Bei seinem Antritt als Bundestrainer hat Hansi Flick die Nationalspieler in die Pflicht genommen.
Flick nimmt Nationalspieler in die Pflicht
“Wir arbeiten mit den besten Spielern Deutschlands, sie sollen auch zeigen, dass sie die besten Spieler Deutschlands sind”, sagte der 56-Jährige an seinem ersten offiziellen Arbeitstag auf der Verbands-Internetseite: “Letztlich geht es darum, dass jeder einzelne Spieler hier sein Bestes gibt, hier All-in geht.”
Nach dem unrühmlichen Ende der Ära von Joachim Löw mit dem EM-Achtelfinal-Aus gegen England (0:2) soll die Nationalmannschaft unter seiner Leitung "tollen Fußball" zeigen und "die Leute wieder mit einem offensiven Fußball begeistern", betonte Flick: "Wir haben einiges zu tun."
Flick lässt ersten Kader noch offen
Für seine ersten drei Länderspiele im September in der WM-Qualifikation gegen Liechtenstein, Armenien und Island forderte Flick "neun Punkte - ohne Frage". Das klare Ziel sei Platz eins in der Gruppenphase, "da haben wir noch einige Arbeit vor uns", meinte der ehemalige Erfolgstrainer von Bayern München. Deutschland liegt nach der 1:2-Heimniederlage im März gegen Nordmazedonien nur auf Platz drei der Gruppe J.
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Mit welchem Kader Flick sein Debüt gibt, ließ er offen. Allerdings deutete er an, dass die zur EM zurückgekehrten Thomas Müller und Mats Hummels zumindest aus Umbruch-Gründen nicht erneut aussortiert werden.
“Bei mir gibt es kein Alter, bei dem ich sage: Ab da ist er kein Nationalspieler mehr”, sagte Flick: “Für mich geht es nur darum: Ist einer gut genug für die Nationalmannschaft, und hat er auch Lust und Bock auf die Nationalmannschaft.”