Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat nach der Niederlage der deutschen Fußballerinnen im Prestigeduell mit Frankreich die positiven Erkenntnisse in den Vordergrund gestellt. "Insgesamt haben wir viele Sequenzen gesehen, aus denen wir ganz viel rausziehen können", sagte Voss-Tecklenburg nach dem 0:1 (0:1) in Straßburg: "Daraus können wir sehr viel gewinnen für die nächsten Aufgaben, die die Jungen bewältigen müssen."
Niederlage der DFB-Frauen: MVT sieht Lernprozesse
Dem zweimaligen Welt- und achtmaligen Europameister, der im letzten Test vor der Sommerpause am Dienstag in Offenbach auf Chile trifft (15.00 Uhr/ZDF), fehlten in Straßburg zahlreiche Leistungsträgerinnen. Sara Däbritz, Marina Hegering, Sara Doorsoun, Melanie Leupolz, Lina Magull, Alexandra Popp, Kathrin Hendrich, Lena Petermann, Pauline Bremer, Giulia Gwinn und Dzsenifer Marozsan waren nicht dabei.
Kenza Dali (30.) traf für die Französinnen, die der ersatzgeschwächten Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nach einer guten Anfangsphase im weiteren Verlauf der Partie über weite Strecken die Grenzen aufzeigten. "Niemand hat enttäuscht. Alle haben versucht, sich voll einzubringen", äußerte Voss-Tecklenburg: "Dennoch müssen wir besser werden, daran werden wir weiter arbeiten. Das sind alles Lernprozesse."