Hansi Flick wird neuer Bundestrainer und tritt damit die Nachfolge von Joachim Löw an.
Offiziell: Flick neuer Bundestrainer
Wie der DFB am Dienstagvormittag bestätigte, unterschrieb der 56-Jährige einen Vertrag bis 2024.
Nach einer Annäherung in den vergangenen Tagen waren nur noch Details zu klären.
"Es ging jetzt doch alles auch für mich überraschend schnell mit der Unterschrift, aber ich bin sehr glücklich, ab dem Herbst als Bundestrainer tätig sein zu dürfen", wird Flick auf der DFB-Website zitiert. "Die Saison ist gerade abgeschlossen, und die zwei Jahre bei Bayern München wirken bei mir noch stark nach. Teamgeist und Einstellung der Spieler waren herausragend, und ich nehme Vieles mit, das meine Arbeit weiter prägen wird."
Flick bekommt höheres Gehalt als Vorgänger Löw
Nationalmannschafts-Direktor Oliver Bierhoff: "Ich bin sehr stolz, dass es uns gelungen ist, Hansi Flick für den Posten des Bundestrainers zu verpflichten. Er stand von Anfang an ganz oben auf meiner Wunschliste. Die menschlichen und fachlichen Qualitäten von Hansi Flick kenne und schätze ich seit unseren vielen gemeinsamen erfolgreichen Jahren bei der Nationalmannschaft."
Bereits am Dienstagmorgen hatte Flick die DFB-Zentrale in Frankfurt betreten. Nach SPORT1-Informationen wird sich der neue Bundestrainer nach der Unterschrift erst einmal mit seiner Familie in den Urlaub verabschieden - und am 15. Juni beim EM-Eröffnungsspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Frankreich in München auf der Tribüne sitzen.
Wie SPORT1 weiß, wird Flick ein Topgehalt vom DFB erhalten: Während Löw einen Jahressalär von rund 3,5 Millionen Euro erhielt, wird Flick über fünf Millionen Euro einstreichen.
Zum ersten Mal wird Flick beim WM-Qualifikationsspiel gegen Liechtenstein als Bundestrainer am 2. September auf der DFB-Bank sitzen.
Offen ist noch, wer sein Co-Trainer wird. Als Kandidat gilt unter anderem Miroslav Klose, der sich - genau wie Flick - vom FC Bayern verabschiedet hat.