Bayern München wird seinem Trainer Hansi Flick auf dem Weg zum Deutschen Fußball-Bund (DFB) keine Steine in den Weg legen. "Definitiv nicht", bekräftigte Präsident Herbert Hainer im Bild-Podcast Bayern-Insider.
Bundestrainer? Weg für Flick ist frei
Für Hainer ist Flick, der als Favorit auf die Nachfolge von Joachim Löw gilt, die Idealbesetzung als künftiger Bundestrainer.
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"Wenn ein Trainer beim FC Bayern so erfolgreiche Arbeit leistet, dann ist er immer auch ein Kandidat für das Amt des Bundestrainers. Ich bin der festen Überzeugung, es würde absolut Sinn machen. Hansi Flick kennt den DFB in- und auswendig. Es würde nach meinem Dafürhalten alles passen", betonte der 66-Jährige.
Flick (56) war beim DFB "Assistent, er war Sportdirektor, er kennt alle Spieler - er würde wahrscheinlich auf die halbe FC-Bayern-Mannschaft wieder treffen", sagte Hainer.
Flick, der einen Vertrag bis 2023 hatte, verlässt den deutschen Rekordmeister auf eigenen Wunsch. Dem habe der Verein, so Hainer "entsprochen. Er hat hier unglaublich erfolgreich gearbeitet und hat sechs Titel in einer Saison geholt. Jetzt hoffen wir natürlich noch auf den siebten." Die Bayern können am Samstag den 31. Meistertitel holen, den neunten in Serie.
Hainer nahm auch zu weiteren Personalfragen beim FCB Stellung: "Wir werden den Kader ergänzen, aber keine teuren Transfers tätigen", sagte er: "Wir haben eine unheimlich starke, junge Mannschaft mit enorm viel Potenzial. Insofern mache ich mir keine Sorgen", ergänzte er. Deshalb sehe er "auch keine Notwendigkeit für weitere teure Transfers".