Um 12.14 Uhr ist das DFB-Comeback von Mats Hummels gestartet. Im schwarzen Van, auf der Rückbank mit Kopfhörern im Ohr, grüßte er die SPORT1-Reporter und checkte im Mannschaftshotel "Nidum" ein.
Hummels und Müller zurück im Team
Acht Minuten später folgte Thomas Müller und grüßte mit einem freundlichen "Servus miteinander!" Er reiste mit Manuel Neuer an.
Hummels und Müller da - jetzt kann Joachim Löw loslegen!
Hummels und Müller in Topform
Am 19. November 2018, in der Nations League beim 2:2 gegen die Niederlande, absolvierten die beiden Routiniers ihr letztes Länderspiel für die DFB-Elf. Im März 2019 musterte sie Löw überraschend aus. Die Gründe sind bis heute schleierhaft.
Jetzt hatte der Bundestrainer keine Wahl mehr. Hummels in Dortmund und Müller bei den Bayern sind seit Monaten in Topform, zudem braucht die junge deutsche Mannschaft dringend Routine und Führungsfiguren.
Um 17 Uhr werden sie erstmals nach knapp 2,5 Jahren wieder das DFB-Shirt überstreifen, wenn auch nur im Training.
Löw zufrieden mit Wetter und Plätzen
Insgesamt 20 der 26 Nationalspieler reisen am Freitagmittag in Seefeld/Tirol an. Löw war einen Tag früher vor Ort.
Der Mannschaftsbus erreichte das DFB-Quartier um 11.28 Uhr mit insgesamt fünf Spielern. Matthias Ginter stieg als erster aus dem Bus. Italien-Star Robin Gosens folgte ihm und trug eine Fanshop-Tüte seines Vereins Atalanta Bergamo.
Der Bundestrainer zeigt sich gegen 11.42 Uhr vorm Hotel, sagte zu Pressesprecher Uli Voigt: "Herrliches Wetter. Die Plätze unten sind hervorragend."
Warten auf die Champions-League-Finalisten
Warten muss der Bundestrainer auf die Champions-League-Finalisten Ilkay Gündogan (Manchester City), Timo Werner, Kai Havertz und Antonio Rüdiger (alles FC Chelsea). Toni Kroos wird nach seiner Quarantäne aus Madrid anreisen, Leon Goretzka wird am Dienstag anreisen. Am Montag hat der Bayern-Profi noch ein MRT in München.
Übrigens: Kurz nachdem Hummels im coolen Schlabber-Look aus dem Van ausstieg, zog er sich eine FFP2-Maske an und trat sich leicht in die Hacken. Der BVB-Star ließ sich von dem kleinen Stolperer aber nicht beirren.
Wie das Routiniers halt so machen.