Joachim Löw hat mit Blick auf die Position des Linksverteidigers plötzlich eine neue Option!
VfB-Star eingebürgert - Option für DFB
Marcel Halstenberg, Robin Gosens oder auch Philipp Max: Lange konnte sich in der Abwehrkette der deutschen Nationalmannschaft keiner der Kandidaten fest spielen: nun gibt es unerwartet einen neuen Kandidaten: Borna Sosa.
Der Verteidiger des VfB Stuttgart spielte zwar für die U17, U19 und U21 von Kroatien, aber noch nie für das A-Nationalteam. Und seit kurzem ist er deutscher Staatsbürger, wie Sky und Bild übereinstimmend berichten - offenbar auch auf Antrieb des Deutschen Fußball-Bundes.
"Wir können bestätigen, dass Borna Sosa die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen hat", teilte der VfB dem SID auf Anfrage mit.
Seinen Einbürgerungstest hat er demnach bereits bestanden, nächste Woche soll der neue Pass da sein. Und spätestens dann ist er berechtigt, im Löw-Team aufzulaufen. Womöglich sogar schon bei der EM im Sommer.
Bierhoff bestätigt Interesse an Sosa
Zum Hintergrund: Sosas Großvater Mate Susak betrieb 30 Jahre lang eine Baufirma in Berlin, seine Mutter ist in der Hauptstadt geboren. Sosa spricht einwandfreies deutsch und verbrachte schon große Teile seiner Kindheit in Berlin.
Das Interesse des DFB ist bereits verbrieft: "Wir kennen den Jungen und beobachten ihn. Wir glauben, dass Borna Sosa das Potenzial zum deutschen Nationalspieler hat. Wir schauen bei unserer Beurteilung natürlich auch über die EM hinaus", sagte Nationalmannschafts-Direktor Oliver Bierhoff der Bild.
Bei Stuttgart hat Sosa eine starke Saison hinter sich. Der 23-Jährige glänzt vor allem mit seinen scharfen Hereingaben, auf zehn Vorlagen bringt er es in der laufenden Saison bereits.