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Borna Sosa nach geplatztem DFB-Wechsel: Doch noch für Kroatien zur EM?

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Borna Sosa nach geplatztem DFB-Wechsel: Doch noch für Kroatien zur EM?

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Sosa bittet Kroatien um zweite Chance

Stuttgarts Borna Sosa entschuldigt sich beim kroatischen Fußballverband nach seinem geplatzten Wechsel zum DFB - und hofft nun auf eine zweite Chance.
Borna Sosa ist nach seinem Einbürgerungsverfahren nun deutscher Staatsbürger. Sein Trainer erklärt schmunzelnd, dass man ab sofort nur noch deutsch miteinander sprechen wird.
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Stuttgarts Borna Sosa entschuldigt sich beim kroatischen Fußballverband nach seinem geplatzten Wechsel zum DFB - und hofft nun auf eine zweite Chance.

Nun gibt er sich reumütig und übt Selbstkritik: (NEWS: Alles zur EM)

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Nach seinem geplatzten Verbandswechsel zum Deutschen Fußball-Bund (DFB) hat sich Borna Sosa in einem offenen Brief beim kroatischen Fußballverband HNS entschuldigt - und bittet zugleich um eine zweite Chance.

"Ich habe naiverweise die falsche Entscheidung getroffen", schrieb der Defensivspieler des VfB Stuttgart - und fügte an: "Die Verantwortung für diese Situation trage nur ich - auch durch das falsche Verständnis, was mir der HNS kommuniziert hat, bis hin zu der Entscheidung die ich getroffen habe, mit der ich offensichtlich mein Ziel auf einem anderen, vielleicht auch kürzeren Weg erreichen wollte."

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Sosa führte weiter aus, er habe sich "Illusionen hingegeben. Wie jeder Sportler träumte ich schon als Kind davon, bei großen Sportereignissen anzutreten." Ohne an Geld oder andere materielle Werte zu denken, habe er davon geträumt, einmal bei Europa- oder Weltmeisterschaften aufs Feld zu laufen. (SERVICE: Der Spielplan der EM)

Bierhoff und DFB bestätigten Interesse an Sosa

Diese Perspektive hatte ihm zuvor auch DFB-Direktor Oliver Bierhoff schmackhaft gemacht, der nach eigene Aussage "die Möglichkeit einer Spielberechtigung für Deutschland sorgfältig und seriös geprüft" hatte.

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Sosa hofft nun auf ein Happy End für Kroatien und stellte heraus, er habe das kroatische Trikot in allen 56 Länderspielen für die Junioren-Auswahlen des Landes "mit Stolz" getragen: "Ich bitte daher um eine zweite Chance. Wenn der HNS und der Nationaltrainer meinen, dass ich trotz allem meinen Teil zum Erfolg unserer Nationalmannschaft beitragen kann, werde ich ihrem Ruf folgen."

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Zur Erinnerung: Der 23-Jährige hatte in der vergangenen Woche in einem Eilverfahren die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten, um für den DFB bei der Europameisterschaft spielberechtigt zu sein.

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FIFA-Prüfung lässt Verbandswechsel platzen

Eine Prüfung der FIFA-Statuten machte das allerdings zunichte, weil der Sohn einer in Berlin geborenen und aufgewachsenen Mutter zum Zeitpunkt seines letzten Einsatzes für die kroatische U21-Nationalmannschaft bereits 22 Jahre alt war.

Allein: Verbandswechsel sind laut Regelwerk nur dann möglich, wenn der Spieler beim "letzten Einsatz für seinen aktuellen Mitgliedsverband in einem offiziellen Wettbewerb irgendeiner Fußballsparte noch nicht 21 Jahre alt war.