Der eine kommt, der andere geht.
"Zahlt" der DFB doch für Flick?
Zeitgleich mit der Verkündung, dass Julian Nagelsmann in der kommenden Saison neuer Trainer des FC Bayern werden wird, teilten die Münchner auch mit, dass der Vertrag von Hansi Flick im Sommer auf dessen Wunsch hin vorzeitig aufgelöst wird.
Das heißt: Flick ist frei für den Bundestrainer-Job! Schon wenige Stunden nach dem Bayern-Knall machte der DFB öffentlich, dass man nun die Verhandlungen mit dem Sextuple-Coach und dem FCB über die Nachfolge von Joachim Löw nach der EM aufnehmen werde.
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Sonderlösung zwischen Bayern und DFB?
Doch warum überhaupt mit dem FC Bayern, wenn Flick gar nicht mehr unter Vertrag steht?
Wie die Münchner Abendzeitung berichtet, hat die Münchner Führung ihrem Noch-Trainer zwar seinen Wunsch nach der Freigabe erfüllt, ganz ohne Gegenleistung will man den 56-Jährigen aber doch nicht ziehen lassen.
Da der DFB stets betont hatte, keine Ablöse zahlen zu wollen, wurde daher laut AZ eine spezielle Lösung gefunden.
Demnach wird der FC Bayern "als Ausgleich für den vorzeitigen Flick-Abschied die kompletten Einnahmen aus einem Testspiel gegen die deutsche Nationalmannschaft erhalten". Wann diese Partie stattfinden soll - auch unter Betrachtung der Corona-Pandemie und Fans in den Stadien - sei noch unklar, als Zeitpunkt jedoch noch dieses Jahr vorgesehen.
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Flick-Freundschaftsspiel sorgt für Ärger
Ein Szenario, das in den sozialen Netzwerken schnell für jede Menge Ärger sorgte.
Tenor: Andere Klubs wie beispielsweise der BVB müssten Spieler für eine Partie abstellen, die rein dem FC Bayern zugute kommt.
Nicht auszudenken, wie das öffentliche Echo ausfallen würde, sollte sich bei diesem Freundschaftsspiel auch noch ein Spieler verletzen.