Die Bayern-Bosse Karl-Heinz Rummenigge und Herbert Hainer haben ein Comeback von Thomas Müller bei der Nationalmannschaft ins Spiel gebracht.
Müller? Bayern-Bosse machen Druck
"Joachim Löw hat im vergangenen Jahr eine für uns alle überraschende Geschichte gemacht, indem er die Nationalmannschaftskarriere von Thomas, Jeróme (Boateng, d.R) und Mats (Hummels, d.R.) für beendet erklärt hat", sagte Bayerns Vorstands-Vorsitzender Rummenigge auf SPORT1-Nachfrage am Rande einer Übergabe von Erinnerungszeichen für Opfer des Nationalsozialismus.
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Er wisse nicht, ob es klug gewesen sei, den Stab über die drei Spieler zu brechen. "Insbesondere Thomas kommt jetzt so ein bisschen in den zweiten Frühling zurück", erklärte Rummenigge. Die Bayern bräuchten nicht nur die Tore und Vorlagen des Offensivspielers, sondern auch seinen bayrischen Esprit.
"Ich möchte Löw keine Ratschläge geben, aber..."
Angesprochen auf die EM-Chancen des Ur-Bayers erklärte Rummenigge: "Ich möchte Jogi Löw grundsätzlich keine Ratschläge geben. Er ist erfahren genug, er hat mit der Nationalmannschaft große Erfolge gefeiert. Aber wenn einer top spielt, und ich hoffe, dass Thomas weiter auf diesem Niveau spielt, dann wird da möglicherweise ein Umdenken stattfinden."
Auch Präsident Hainer würde eine EM-Teilnahme Müllers begrüßen. "Thomas Müller kann man überall gebrauchen, egal ob in München oder bei der Europameisterschaft", sagte der Nachfolger von Uli Hoeneß auf SPORT1-Nachfrage. "Ich kenne natürlich nicht die Planungen - aber ein Thomas Müller tut jeder Mannschaft gut.
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Auch Müller selbst hatte am vergangenen Wochenende nach seiner starken Leistung beim 5:0-Sieg gegen den FC Schalke 04 aufhorchen lassen, indem auf eine Frage zu Olympia antwortete: "Man will sich ja die Tür nicht zumachen, aber es gibt erst mal noch viele andere Großveranstaltungen im Fußball: das Meisterschaftsfinale, das DFB-Pokalfinale, Champions League und die Europameisterschaft", sagte er im ZDF-Sportstudio.