DFB-Präsident Reinhard Grindel ist optimistisch, sich mit Bundestrainer Joachim Löw schon in absehbarer Zeit auf einen neuen, über 2018 hinaus laufenden Vertrag einigen zu können.
Grindel glaubt an Löw-Verlängerung
"Ich habe ja schon während der Europameisterschaft gesagt, dass ich finde, dass Jogi Löw das Beste ist, was unserer Mannschaft passieren kann. Das gilt auch über 2018 hinaus. Und wir werden jetzt miteinander darüber sprechen, wie und in welcher Form wir das vielleicht auch schriftlich fixieren", sagte Grindel am Samstag in Hamburg.
Wann die Gespräche genau stattfinden, wollte Grindel auf Nachfrage nicht verraten. "Wir gegen dann damit an die Öffentlichkeit, wenn wir einen Vertrag haben", sagte er: "Ich habe die besten Erfahrungen damit gemacht, Jogi Löw in Ruhe seine Entscheidung reifen zu lassen und in diesem Geiste werden wir die Gespräche auch führen."
Löw selbst hatte am Freitag Gesprächsbereitschaft in der Vertragsfrage signalisiert. Allerdings merkte der Bundestrainer auch an, dass es für ihn kein Problem sei, erneut wie 2010 bei der WM in Südarfika mit einem auslaufenden Kontrakt in ein Turnier zu gehen.
Grindel glaubt überdies auch an eine längerfristige Zusammenarbeit mit Teammanager Oliver Bierhoff, der noch bis 2020 an den Verband gebunden ist. "Wir haben ein gutes Team in der sportlichen Leitung und dazu gehört auch der Manager der Nationalmannschaft, der ja auch Projektleiter ist für die DFB-Akademie, wo wir besondere konzeptionelle Schwerpunkte entwickeln und auch einiges Neues ausprobieren wollen. Insofern hat er zwei Funktionen bei uns, und diese sind noch lange nicht abgeschlossen", sagte Grindel.
Deshalb gehe er "davon aus, dass Oliver Bierhoff noch lange Zeit bei uns im DFB arbeiten wird".