Nach dem Rücktritt von Bastian Schweinsteiger fehlt der deutschen Nationalmannschaft der Kapitän. Nun hat sich nach Jerome Boateng auch Manuel Neuer indirekt um das Kapitänsamt in der DFB-Elf beworben.
Neuer wirbt ums Kapitänsamt
Nach Jerome Boateng bekundet nun auch Manuel Neuer sein Interesse am Amt des DFB-Kapitäns. Der Keeper geht dabei sehr geschickt vor.
Manuel Neuer und Bastian Schweinsteiger wurden 2014 gemeinsam Weltmeister
© Getty Images
Nach Jerome Boateng bekundet nun auch Manuel Neuer sein Interesse am Amt des DFB-Kapitäns. Der Keeper geht dabei sehr geschickt vor.
"Bei der EURO durfte ich Basti ja schon vertreten", erklärte der Nationaltorhüter vom FC Bayern München im kicker. Nur im verlorenen Halbfinale gegen Frankreich stand der etatmäßige DFB-Kapitän Schweinsteiger in der deutschen Startformation, in den fünf anderen Spielen führte jeweils Neuer das Team aufs Feld.
"An der öffentlichen Diskussion um den künftigen Kapitän beteilige ich mich aber nicht, weil ich weiß, dass der Bundestrainer die aus seiner Sicht richtige Entscheidung treffen wird", ergänzte Neuer. Joachim Löw wird den neuen Kapitän spätestens vor dem Länderspiel gegen Finnland Ende des Monats in Mönchengladbach benennen.
Auch Boateng steht bereit
Zuvor hatte bereits Boateng sein Interesse am Kapitänsamt bekundet. "Ich wäre jedenfalls bereit", sagte der Nationalspieler während der USA-Reise des FC Bayern. Es sei eine Ehre, Kapitän der Nationalelf zu sein: "Das ist ein wichtiges Amt. Du repräsentierst dein Land, Du hast Verantwortung", sagte der Abwehrspieler.