Aus der Titeltraum für den FC Bayern im DFB-Pokal gegen Bayer Leverkusen. Bei der 0:1-Niederlage konnte Stürmerstar Harry Kane nach seinem Muskelfaserriss, den er sich im Duell mit Dortmund zugezogen hatte, nur verletzt von der Seitenlinie zusehen.
„Elendige Titel-Dürre“ geht weiter
Die englische Presse nahm das Ausscheiden dennoch zum Anlass, in der Folge über den schier endlosen Kampf von Kane um eine Trophäe mit seinen Mannschaften zu berichten.
Von einer „elendigen Titel-Dürre“ sprach der englische Mirror. „Kane konnte nur frustriert vom Spielfeldrand zuschauen." Die Sun titelte: „Harry Kanes Trophäenfluch schlägt wieder zu."
Im vergangenen Jahr war Kane nach elf Jahren bei Tottenham Hotspur zum Rekordmeister gewechselt, um sich endlich seinen Titeltraum zu erfüllen. Stattdessen wurde Leverkusen in der Vorsaison nationaler Double-Sieger, in der Champions League scheiterte Bayern im Viertelfinale dramatisch am späteren Sieger Real Madrid.
Uli Hoeneß verspricht ihm einen Titel
Seit seinem Profidebüt 2011 konnte der englische Rekordtorjäger noch keine Trophäe in die Höhe recken. Zumindest in der Bundesliga sieht es in dieser Saison so aus, als könnte er den Fluch beenden. Mit vier Punkten Vorsprung führen die Bayern die Tabelle vor Frankfurt an. Bayern-Präsident Uli Hoeneß versprach den Fans bereits den Meistertitel.
Trainer Vincent Kompany deutete an, dass ein Kane-Comeback noch in diesem Jahr möglich sein könnte. Zunächst jedoch muss er weiter ersetzt werden. Gegen Dortmund rückte Mathys Tel ins Sturmzentrum, gegen Leverkusen versuchten sich Jamal Musiala und Michael Olise in der Spitze - mit überschaubarem Erfolg.