Gänsehaut-Atmosphäre in Köln: Vor dem DFB-Pokal-Achtelfinale zwischen dem 1. FC Köln und Hertha BSC (Jetzt im SPORT1-Liveticker), haben die Kölner Fans mit einer gewaltigen Pyro-Show für Aufsehen gesorgt, zum Entsetzen von ZDF-Kommentator Martin Schneider. „Das kennt man natürlich von den FC-Fans, von den Ultras. Das sieht nach Silvester aus“, sagte Schneider zunächst in Anbetracht der gewaltigen Choreografie.

Im Rhein Energie Stadion wurde die Hymne des Effzeh angespielt und prompt schossen die ersten Leuchtraketen empor. Auf einem Banner, das die Kölner-Anhänger während der Pyro-Show zeigten, war zu lesen: „Drum lassen wir die Sterne am Himmel tanzen“.

„Das ist schon gewaltig gefährlich“

Immer mehr Raketen schossen in den Kölner Nachthimmel empor, Pyro bis zum Gehtnichtmehr. „Das ist schon gewaltig gefährlich. Das nimmt gar kein Ende hier. Wahnsinn“, mahnte Schneider.

Der ZDF-Kommentator wunderte sich vor allem über eine Sache. „Bei den Mengen, da muss man sich wirklich mal fragen, wie sie das alles ins Stadion geschafft haben“, sagte Schneider und stellte damit die Sicherheitskontrollen in Köln infrage.

Köln muss mit Strafe vom DFB rechnen

Mit Anpfiff hatte sich das Geschehen in der Kölner Südkurve dann weitestgehend beruhigt und die Leuchtmittel waren alle abgebrannt. Schneider stellte fest: „Da wird es eine gewaltige Strafe vom DFB geben.“

Der Kommentator legte mit Beginn der zweiten Halbzeit nochmal nach und kam erneut auf die Szenen vor Anpfiff zu sprechen. „Ein für mich überflüssiges Feuerwerk vor der Begegnung aus dem Kölner Block“, bewertete er die Geschehnisse.

Auf dem Platz ging es nicht gerade weniger turbulent zu. Die erste Halbzeit beinhaltete einen blutigen Crash, einen Elfmeter und Kopfstoß-Rot.