Home>Fußball>DFB-Pokal>

DFB-Pokal: Blutiger Crash, Elfer, Kopfstoß-Rot!

DFB-Pokal>

DFB-Pokal: Blutiger Crash, Elfer, Kopfstoß-Rot!

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Krimi mit Blut und Kopfstoß-Rot!

Ein heftiger Zusammenstoß beim Pokal-Spiel zwischen Köln und der Hertha hat blutige Folgen. Ein Pechvogel verursacht kurz darauf auch noch einen Elfmeter. Später gibt es auch noch Rot für eine Tätlichkeit.
Nach einem Kopfstoß gegen Timo Hübers fliegt Herthas Deyovaisio Zeefuik im Pokalspiel beim 1. FC Köln vom Platz. Nun äußert sich der Effzeh-Profi zum provozierten Platzverweis.
Ein heftiger Zusammenstoß beim Pokal-Spiel zwischen Köln und der Hertha hat blutige Folgen. Ein Pechvogel verursacht kurz darauf auch noch einen Elfmeter. Später gibt es auch noch Rot für eine Tätlichkeit.

Ein Pokal-Krimi mit später Entscheidung in der Verlängerung, Blut und Kopfstoß-Rot: Im DFB-Pokal-Achtelfinale zwischen dem 1. FC Köln und Hertha BSC war einiges geboten.

{ "placeholderType": "MREC" }

Dejan Ljubicic (120.) erzielte für die Kölner per Foulelfmeter den Siegtreffer zum 2:1 - ausgerechnet der Österreicher, der in der Verlängerung zuvor noch eine Riesenchance kurz vor der Linie vergeben hatte.

Blutiger Zusammenstoß und Unterbrechung

Im kuriosen Pokal-Duell hatte ein blutiger Zusammenstoß früh für eine Unterbrechung gesorgt - es blieb bei weitem nicht der einzige Aufreger in der Partie.

Die Verteidiger Márton Dárdai (Hertha) und Julian Pauli (Köln) knallten schon in der 5. Minute mit den Köpfen zusammen und mussten behandelt werden.

{ "placeholderType": "MREC" }

Blutende Kopfwunde - dann Elfer verursacht

Beide Spieler lagen lange auf dem Rasen, konnten aber weitermachen. Während der 19 Jahre alte Kölner zwar blutete, aber mit einem Pflaster an der Schläfe davonkam, verpassten die herbeigeeilten Mediziner Berlins Dárdai gleich einen blauen Turban.

Erst nach gut drei Minuten Unterbrechung ging es weiter - mit bösen Folgen für die Kölner. Denn ausgerechnet Pauli war es, der in der 11. Minute Herthas Derry Scherhant im Strafraum von hinten umrannte. Klarer Elfmeter, den Ibrahim Maza dann sicher zum 1:0 für die Berliner verwandelte.

Wenig später war das Spiel für den sichtlich angeschlagenen Pauli dann doch beendet: Nach seiner Kopfverletzung setzte sich der Kölner erst auf den Boden, dann kam das Signal, dass es nicht mehr weitergeht. Mit schwankenden Schritten ging Pauli kurz darauf vom Rasen, Mathias Olesen ersetzte ihn in der 17. Minute.

Rot für Kopfstoß

Doch damit waren die wilden Szenen in Köln noch lange nicht beendet - im Gegenteil: Vor einem Freistoß für Hertha ging es erst so richtig zur Sache.

{ "placeholderType": "MREC" }

Berlins Linksverteidiger Deyovaisio Zeefuik geriet erst mit Tim Lemperle aneinander, schubste den Kölner weg und wurde dann von FC-Kapitän Timo Hübers festgehalten.

Darauf reagierte der Herthaner mit einem klaren Kopfstoß ins Gesicht von Hübers, der zu Boden ging. Schiedsrichter Tobias Reichel zeigte glatt Rot, Hübers sah für sein Wirken im Nachhinein noch die Gelbe Karte.

Hertha-Trainer Cristian Fiél biss sich nach dem Spiel bei Sky auf die Zunge, als es um die Szene ging. „Das ist so ein guter Junge, der alles für den Erfolg tut", sagte er über Zeefuik: „Bitte verlangen Sie nicht, das ich was zu der Situation sage. Das wäre nicht gut, für keinen Beteiligten." Trotzdem dürfe so etwas „natürlich nicht passieren, wie so vieles im Fußball."

Hertha schenkt sich Eigentor ein

Fußball gespielt wurde danach dann auch wieder - und die Hertha torpedierte sich selbst.

Lemperle köpfte nach einer halben Stunde einen Eckball von rechts am kurzen Pfosten ins Zentrum, traft den Ball nicht richtig, dafür aber Dominique Heintz im Zentrum. Von diesem prallte der Ball ab und Florian Niederlechner aufs Knie. Von dort trudelt die Kugel zum 1:1 über die Linie.

Verlängerung in Köln - und Dárdai blutet wieder

Allerdings konnten die Kölner nach dem Ausgleich ihre Überlegenheit nicht in Tore ummünzen und die Partie ging in die Verlängerung - allerdings nicht ohne eine weitere Blut-Einlage.

{ "placeholderType": "MREC" }

In der Nachspielzeit lief Dárdai, der sich seines Turbans entledigt hatte, schon wieder Blut den Kopf runter. Seine Wunde war offensichtlich wieder aufgeplatzt, erneut musste er behandelt werden. Vor Beginn der Verlängerung wurde er dann ausgewechselt.