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DFB-Pokal: Last-Minute-Ekstase! Erst der Depp, dann der Held

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DFB-Pokal: Last-Minute-Ekstase! Erst der Depp, dann der Held

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Last-Minute-Ekstase in Köln

Der 1. FC Köln wirft Hertha BSC in einem dramatischen Pokal-Achtelfinale raus. Dejan Ljubicic vergibt in der Verlängerung erst vor dem leeren Tor - und wird dann zum Helden.
Kölns Dejan Ljubicic trifft erst aus kürzester Distanz das leere Tor nicht, wird durch einen Elfmeter aber doch zum Pokal-Matchwinner gegen Hertha. Doch der Effzeh-Profi bleibt bescheiden.
Der 1. FC Köln wirft Hertha BSC in einem dramatischen Pokal-Achtelfinale raus. Dejan Ljubicic vergibt in der Verlängerung erst vor dem leeren Tor - und wird dann zum Helden.

Überzahl genutzt - und ganz spät zugeschlagen: Zweitligist 1. FC Köln hat seinen Lauf auch im Achtelfinale des DFB-Pokals fortgesetzt und den Traum des Ligakonkurrenten Hertha BSC vom Heimfinale im Olympiastadion dramatisch beendet. Durch das 2:1 (1:1) nach Verlängerung erreichte Köln zum ersten Mal seit der Saison 2009/10 wieder das Viertelfinale - und ist nun selbst nur zwei Siege vom Endspiel in Berlin entfernt.

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Großer Held des Abends wurde Dejan Ljubicic, der die Domstädter in der letzten Minute der Verlängerung per Elfmeter zum Sieg schoss (120.+1). Wenige Minuten zuvor sah der Österreicher noch mehr als unglücklich aus, als er zwei Meter vor dem leeren Tor über den Ball stolperte und damit eine hundertprozentige Chance vergab (100.).

Den Kölnern half nach dem frühen Rückstand durch Ibrahim Mazas Treffer per Foulelfmeter (12.) ein Platzverweis nach Kopfstoß des Herthaners Deyovaisio Zeefuik (26.) zurück in die Spur. Nach dem Eigentor von Florian Niederlechner (30.) lief der FC lange vergeblich an, erst Ljubicic brach spät den Damm.

Blutiger Crash, Elfer und Rot nach Kopfstoß

„Wir müssen ans Limit gehen“, sagte FC-Coach Gerhard Struber vor dem Anpfiff im ZDF. Die Kölner Fans schossen Feuerwerkskörper in zahlreichen Mengen ab - und auch die Profis auf dem Rasen starteten explosiv. Nach hohen Ballgewinnen verpassten Tim Lemperle (1.) und Denis Huseinbasic (2.) die frühe Führung, Maza scheiterte am Kölner Schlussmann Marvin Schwäbe (4.).

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Nach einem Zusammenprall mit Marton Dardai kehrte Kölns Julian Pauli mit einem Pflaster zurück auf den Rasen, nur wenig später verschuldete er gegen Derry Scherhant allerdings einen Strafstoß. Erst nachdem Maza souverän verwandelte, verließ Pauli von zwei Betreuern begleitet das Feld (16.).

Als Hertha immer besser ins Spiel kam, schwächte Zeefuik sein Team. In einem Tumult stieß er Stirn an Stirn stehend mit Timo Hübers seinen Kopf leicht gegen den Kölner Kapitän. Dieser ging zu Boden, Schiedsrichter Tobias Reichel zeigte Rot.

Das Spiel blieb emotional und lieferte den nächsten Aufreger: Niederlechner stand nach einer Ecke von Max Finkgräfe falsch, von seinem Oberschenkel sprang der Ball unglücklich ins eigene Tor. Finkgräfe verpasste mit einem Lattenschuss den Doppelschlag (34.).

Köln verpasst mehrmals die Führung

In der zweiten Hälfte agierte der FC verhaltener. Zunächst musste Schwäbe gegen Michael Cuisance parieren (53.). Köln lief dann aber ununterbrochen auf das Berliner Tor an, spielte sich aber trotz der Überzahl kaum klare Torchancen heraus.

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In der Verlängerung kam es dann zu Ljubicics irrem Fehlschuss aus zwei Metern, Florian Kainz (101.), Luca Waldschmidt (105.) und erneut Ljubicic (117.) versuchten es dazu aus der Distanz. Herthas Torhüter Tjark Ernst war ein ums andere Mal zur Stelle. Dann foulte der eingewechselte Gustav Christensen aber Kainz - und Ljubicic entschied die Partie.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)