Manuel Neuer ist mit seinem Einspruch gegen die Sperre im DFB-Pokal gescheitert. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes bestätigten die ursprüngliche Entscheidung am Donnerstag nach einer mündlichen Verhandlung.
Neuer-Entscheidung gefallen
„Die Verhinderung einer offensichtlichen Torchance durch ein Foulspiel ohne anschließenden Torerfolg zieht nach ständiger DFB-Rechtsprechung üblicherweise eine Sperre von zwei Spielen nach sich. Ein Ausnahmefall lag hier nicht vor“, Stephan Oberholz, der Vorsitzende des DFB-Sportgerichts.
Damit steht fest: Der Torhüter des FC Bayern bleibt für zwei Pokal-Spiele gesperrt. Der DFB hatte die Strafe nach Neuers Platzverweis beim Achtelfinal-Aus gegen Bayer Leverkusen ausgesprochen.
Neuer legte Einspruch gegen Sperre ein
Der Keeper, der sich bei einem Foulspiel an Jeremie Frimpong einen Rippenbruch zugezogen hatte und aktuell ausfällt, wollte das Urteil zunächst nicht akzeptieren und legte daher Einspruch ein. Schon kurz nach dem Spiel hatte er öffentlich bekräftigt, keine „aktive Foulsituation kreiert“ zu haben.
Neuer argumentierte vielmehr, dass Frimpong in ihn hineingelaufen sei und versucht habe, die Kollision „dankend anzunehmen“.
Dieser Sichtweise konnten die DFB-Richter offenbar nicht folgen.