Fußball-Zweitligist Karlsruher SC hat im DFB-Pokal glanzlos das Achtelfinale erreicht. Der Tabellenfünfte der 2. Liga rang den Viertligisten Kickers Offenbach mit 2:0 (0:0) nieder, der Georgier Budu Zivzivadze (62.) und Marcel Beifus (72.) erlösten ihr Team in einem lange Zeit engen Spiel. Der KSC steht erstmals seit der Saison 2021/22 wieder im Pokal-Achtelfinale.
Offenbach verpasst die Überraschung
Am stimmungsvollen Bieberer Berg, wo in der ersten Runde Zweitligist 1. FC Magdeburg mit 1:2 ausgeschieden war, gehörte auch DFB-Sportdirektor Rudi Völler zu den Gästen. „Ich bin als Elf- oder Zwölfjähriger schon hoch zum Bieberer Berg, mit meinem selbst gestrickten Schal, und habe für den OFC gejubelt“, erklärte Völler vor der Partie am Sky-Mikrofon.
Völler erlebte konzentriert verteidigende Gastgeber, die den Favoriten lange vom eigenen Tor fern hielten. Karlsruhes Dzenis Burnic (25.) verbuchte die erste Chance. Im Gegenzug scheiterte Dimitrij Nasarow aus der Distanz an Keeper Max Weiß (26.). Sekunden vor dem Halbzeitpfiff verhinderte Weiß die OFC-Führung, als Ron Berlinski alleine auf das Tor zulief (45.+1).
Die Gäste waren spielbestimmend, der OFC aber mutig. Nasarow (53.) setzte eine Direktabnahme knapp drüber. Die Führung fiel etwas glücklich: Siwsiwadse nahm eine Flanke am Fünfmeterraum an, traf den Ball aber nicht richtig, sodass er an Johannes Brinkies vorbei ins Tor kullerte. Karlsruhe drückte in der Folge auf die Entscheidung, Beifus besorgte sie mit seinem Abstauber nach einer Ecke.