Nach der 2. Runde im DFB-Pokal sind einmal mehr die Schiedsrichter das große Thema. Ex-Referee Manuel Gräfe übt harsche Kritik.
Gräfe spottet über Schiri-Niveau
Ein gegebener Elfmeter beim Spiel des VfB Stuttgart gegen den 1. FC Kaiserslautern, bei dem das Foul deutlich außerhalb des Strafraums lag, sowie ein aberkanntes Tor für Heidenheim lassen bei Gräfe das Fass überlaufen.
Gräfe schimpft über Schiedsrichter
Für den ehemaligen Schiedsrichter, der in seiner Karriere 41 Partien im DFB-Pokal leitete, enthüllt das Fehlen des VAR in der zweiten Runde des DFB-Pokals nur ein grundlegendes Problem: „Ohne VAR noch offensichtlicher: Qualität nicht mehr da - leider!“, schrieb der 51-Jährige auf X.
„Wäre ich noch als Ref aktiv, könnte ich helfen!“
Gräfe führt das auf „strukturelle und personelle Probleme“ zurück. „Fehler werden nicht angegangen, Kritik und Hilfe abgetan/ignoriert und kritische Stimmen entsorgt“, merkte der Dauer-Kritiker des deutschen Schiedsrichterwesens an und verwies darauf, er sei „wegen Alter“ außer Dienst gestellt worden:
„Tut weh zu sehen“, betont Gräfe und schreibt: „Wäre ich noch als Ref aktiv, könnte ich helfen!“ Gleichzeitig sei sein „Leben so viel entspannter“.
Sein Fazit zu den Leistungen der Referees fällt dagegen wesentlich düsterer aus: „Wenn man nichts ändert, ist es oft nur eine Frage von Spielglück, ob es Ärger gibt oder nicht!“