Zum Abschluss der vergangenen Winter-Transferperiode wechselte Nadiem Amiri von Bayer Leverkusen zu Mainz 05. Mit den Nullfünfern trifft der 28-Jährige am Mittwochabend (ab 20.45 Uhr im LIVETICKER) im DFB-Pokal auf den FC Bayern München.
Bester FCB-Spieler? Amiri überrascht
Für den Mittelfeldspieler kein Albtraum-, sondern ein Hammerlos. „Ich habe mich eher gefreut, weil das ein geiles Spiel gegen einen geilen Gegner ist. Meine Denkweise ist eh: Wenn du etwas erreichen willst, musst du an allen Mannschaften vorbei“, sagte Amiri im ran-Interview.
Um gegen die Truppe von Trainer Vincent Kompany eine Chance zu haben, gibt es für den Mainzer nur ein Mittel: „Man muss mutig mit dem Ball sein, mutig gegen den Ball, aggressiv spielen und sich voll reinhauen. Es muss jeder von uns 120 Prozent geben, um etwas zu erreichen an dem Tag.“
Einfach dürfte dies nicht werden, haben die Münchner unter ihrem neuen Trainer doch eine andere Ausstrahlung. „Man hat das Gefühl, dass Bayern wieder zurück ist, dass Bayern wieder dominant ist. Sie haben bislang in der Liga gut losgelegt. Man hat auf jeden Fall wieder Respekt vor den Bayern. Sie haben eine echt gute Mannschaft zusammen“, sagte Amiri weiter.
Douglas Costa als härtester Bayern-Gegenspieler
In seiner Karriere spielte der Routinier bislang 13-mal gegen den Rekordmeister, in acht Partien setzte es dabei eine Niederlage. Bei der Frage nach seinem unangenehmsten Bayern-Gegenspieler gab der frühere Nationalspieler eine durchaus überraschende Antwort.
„Es gab viele gute Gegenspieler, aber der unangenehmste war Douglas Costa. In der Phase damals - seinem ersten Jahr in München - war er wahrscheinlich der beste Spieler der Liga. Er war einfach zu schnell, zu wendig und zu stark.“
Übrigens: Auch wenn sich seit dem Jahr 2020 in Sachen Nationalmannschaft nichts mehr getan hat, so ganz abgeschrieben hat Amiri weitere Einsätze für das DFB-Team noch nicht.
Bundestrainer Julian Nagelsmann coachte Amiri bereits bei der U19 der TSG Hoffenheim, später bei den Profis. „Seitdem er Bundestrainer ist, gab es keinen Kontakt, aber man hat sich immer mal wieder in der Zwischenzeit gesehen, hat sich dann gefreut und ein bisschen unterhalten. Ich denke, der Schlüssel zurück in die Nationalmannschaft ist einfach meine Leistung auf dem Platz. Ich versuche in jedem Spiel, das Beste herauszuholen. Was dabei herauskommt, wird man sehen.“