Bundesliga-Tabellenführer FC Bayern München bekommt es in der zweiten Runde des DFB-Pokals mit dem 1. FSV Mainz 05 zu tun. Nach dem überzeugenden 5:0-Sieg beim VfL Bochum ist der Rekordmeister auch gegen den Bundesliga-Konkurrenten der Favorit.
Ausfall! Kompany ändert Startelf
Die Partie der zweiten Hauptrunde findet am Mittwoch, 30. Oktober statt. Anstoß in der MEWA Arena von Mainz ist um 20.45 Uhr (LIVETICKER).
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Kompany muss kurzfristigen Ausfall verkraften
- Mainz 05: Zentner - Caci, Jenz, Kohr, Leitsch, Mwene - Sano, Amiri - Vidovic, Sieb, Nebel.
- FC Bayern: Neuer - Laimer, Kim, Dier, Davies - Kimmich, Palhinha - Sané, Musiala, Gnabry - Kane.
Bayern-Trainer Vincent Kompany stellt im Vergleich zum Auswärtssieg in Bochum auf drei Positionen um. Für Dayot Upamecano, Michael Olise und Kingsley Coman spielen Eric Dier, Leroy Sané sowie Serge Gnabry.
Seine Hintermannschaft musste Kompany vor dem Duell kurzfristig umbauen, denn Innenverteidiger Upamecano hat sich eine Oberschenkelprellung zugezogen. Das teilte der Verein mit. Für ihn steht Dier in der Startformation.
Auf die Frage, warum Dier und nicht Leon Goretzka für Upamecano in die Startelf rutschten, sagte Sportdirektor Christoph Freund bei Sky: „Dier ist Innenverteidiger. Er hat es sehr gut gemacht, immer wenn er gespielt hat. Er ist auch jetzt gut drauf. Er wird seine Sache sicher sehr gut machen.“
Die Abwehrreihe vor Torwart Manuel Neuer komplettieren Konrad Laimer, Minjae Kim und Alphonso Davies.
Davor agieren auf der Doppelsechs Joshua Kimmich und Joao Palhinha. Auf den Flügelpositionen spielen Gnabry und Sané. Für Sané ist es nach seiner Verletzung - wie für Dier - das Startelfdebüt in der laufenden Saison. Zudem stehen Jamal Musiala und Harry Kane in der Anfangsformation.
Bei den Mainzern ist auffällig, dass Coach Bo Henriksen beide Leihgaben vom deutschen Rekordmeister in der Startelf stehen. Gabriel Vidovic und Armindo Sieb sollen in der FSV-Offensive für die Torgefahr sorgen. Für Vidovic ist es das Debüt in der Anfangself. Er kam bislang nur drei Minuten zum Einsatz.
Bayern will Pokal-Fluch beenden
In den vergangenen Jahren scheiterte der FC Bayern gleich mehrfach in der zweiten Runde des DFB-Pokals. Das soll sich nun nicht wiederholen. „Wie schnell man im Pokal raus sein kann, haben wir letztes Jahr erst wieder erlebt. Das macht keinen Spaß“, sagte Bayern-Profi Konrad Laimer vor dem Zweitrunden-Duell am Mittwoch.
Nach Jahren des Frustes will der Rekordsieger auch im DFB-Pokal endlich wieder durchstarten. Vom Finale in Berlin waren die Bayern seit ihrem Triumph 2020 (4:2 gegen Leverkusen) meilenweit entfernt, in den vergangenen vier Spielzeiten hatte sich eine Pleite an die nächste gereiht: Dreimal waren die Münchner krachend schon in der 2. Runde gescheitert - erst gegen den damaligen Zweitligisten Kiel im Elfmeterschießen (7:8), dann desaströs gegen Gladbach (0:5) und im vergangenen Jahr sogar gegen Drittligist Saarbrücken (1:2). Dazwischen lag die bittere Viertelfinal-Heimpleite gegen Freiburg (1:2).
Mainz kassierte zuletzt 1:8-Pleite in München
Für den FSV Mainz 05 ist es das erste Heimspiel im DFB-Pokal seit Februar 2023 - damals gab es gegen den kommenden Gegner FC Bayern München im Achtelfinale eine 0:4-Niederlage. Auch an das letzte Aufeinandertreffen mit den Bayern haben die Mainzer eher unschöne Erinnerungen. Der FSV verlor das letzte Pflichtspiel gegen den FC Bayern München in der Bundesliga Anfang März 2024 auswärts mit 1:8.
Im DFB-Pokal verlor Mainz alle drei Duelle mit dem FCB, zuletzt 0:4 zu Hause im Achtelfinale 2022/23. Für Mainz war das die höchste DFB-Pokal-Heimniederlage seit Bundesliga-Gründung.
Müller auf Rekordjagd im Pokal
Thomas Müller steht vor seinem 67. DFB-Pokal-Spiel für den FC Bayern München – damit würde er mit Manfred Kaltz gleichziehen, der für den Hamburger SV ebenso viele Pokalspiele bestritt. Nur Charly Körbel lief im DFB-Pokal öfter im Trikot eines Vereins auf (70 Mal für Eintracht Frankfurt).