Der FC Bayern München fertigt den 1. FSV Mainz 05 in der 2. Runde des DFB-Pokals in nur 45 Minuten souverän mit 4:0 ab und zieht somit erst zum zweiten Mal in den letzten fünf Spielzeiten ins Achtelfinale ein.
Bayern-Sorgen immer größer
Dennoch muss der 20-malige Pokalsieger einen erneuten Rückschlag verkraften, der die Defensive vor neue Sorgen stellt. Neben Neuzugang Hiroki Ito, der an seiner Rückkehr nach Mittelfußbruch arbeitet, fiel Innenverteidiger Dayot Upamecano bereits vor der Partie aufgrund einer Oberschenkelprellung aus. Für ihn rückte Eric Dier in die Startelf.
Dier verletzt ausgewechselt
Doch auch für den Engländer nahm der Tag eine unverhoffte Wendung. In der 77. Spielminute setzte sich Dier auf den Boden und benötigte medizinische Hilfe. Nachdem er noch auf dem Feld am rechten Knie behandelt wurde, signalisierte Dier schnell, dass die Partie für ihn ein vorzeitiges Ende gefunden habe.
Aufgrund der Personalsorgen und der vorherigen Einwechslung von Leon Goretzka für Min-jae Kim saß zudem kein zusätzlicher Verteidiger auf der Bank des FCB. Youngster Arijon Ibrahimovic musste Dier folgerichtig ersetzen, während Konrad Laimer neben Goretzka in die Innenverteidigung und Joshua Kimmich auf die rechte Defensivposition rückte.
Auch auf der Außenbahn fehlen mit Josip Stanisic (Außenbandriss im Knie) und Sacha Boey (Meniskusriss) weiterhin zwei Spieler für die Defensive. Hinzu kommt der Schlüsselbeinbruch von Aleksandar Pavlovic aus der Bundesliga-Partie gegen den VfB Stuttgart.
Kompany bleibt zuversichtlich
Ob auch Dier nach dem Spiel in Mainz ein langfristiger Ausfall droht, ist derzeit noch nicht bekannt. Sollte der 30-Jährige allerdings tatsächlich pausieren müssen, müsste Cheftrainer Vincent Kompany wohl erneut kreativ werden.
„Ich vertraue der Mannschaft. Konny Laimer und Goretzka haben da heute gespielt und ich habe keine Sekunde Angst gehabt oder gezweifelt. Ich vertraue jedem Spieler“, erklärte Kompany und fügte an: „Die Mannschaft hat das gut gemacht, keiner hat enttäuscht als Ersatz.“