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Mainz-Star mit heftiger Attacke auf Schiedsrichter!

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Mainz-Star mit heftiger Attacke auf Schiedsrichter!

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Mainz-Profis attackieren Schiri

Mainz-Keeper Robin Zentner hadert nach der 0:4-Pokalpleite gegen den FC Bayern mit dem Schiedsrichtergespann. Eine Szene stört den Schlussmann besonders. Sein Teamkollege Dominik Kohr wählt drastische Worte.
Mainz-Keeper Robin Zentner ist nach der Pokal-Niederlage gegen den FC Bayern gefrustet. Den Schlussmann stören gleich mehrere Aktionen des Rekordmeisters.
Mainz-Keeper Robin Zentner hadert nach der 0:4-Pokalpleite gegen den FC Bayern mit dem Schiedsrichtergespann. Eine Szene stört den Schlussmann besonders. Sein Teamkollege Dominik Kohr wählt drastische Worte.

Auf den TV-Bildern war es klar zu erkennen: Jamal Musiala stand bei seinem Treffer zum 2:0 in der verbotenen Zone - Abseits! Der Treffer hätte also nicht zählen dürfen, aber im DFB-Pokal gibt es in der 2. Runde keinen VAR - erst ab dem Achtelfinale.

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„Dafür braucht man keinen VAR! Da haben wir Linienrichter für. Das ist relativ klar und eine einfach zu beurteilende Situation“, ärgerte sich der Mainzer Schlussmann Robin Zentner im Interview mit dem ZDF.

Kane crasht mit Zentner zusammen

Zentner war völlig entsetzt: „Dass er das nicht sieht, also das ist ja nicht mal knapp“, sagte er in Anbetracht der Leistung des Linienrichters.

Doch der Treffer war nicht die einzige Szene, die Zentner verärgerte. In der 15. Minute war er von Bayerns Harry Kane am Kopf getroffen worden und kreidete dem Stürmer-Star anschließend an, er hätte den Crash vermeiden können.

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Irgendwie sei es heute einfach nicht zusammengelaufen. „Das Schiri-Glück hatten wir auch nicht, das war den Bayern vorbehalten“, monierte Zentner.

Auch der Jubel nach dem 4:0 habe Zentner übel aufgestoßen, denn die Bayern-Spieler jubelten direkt vor der Mainzer Kurve: „Ich habe ihnen gesagt, dass sie sich jetzt nicht cool fühlen müssen. Das haben sie nicht nötig“, sagte Zentner im Gespräch mit SPORT1.

„Der Schiri hatte ein Bayern-Trikot an“

Noch drastischer drückte sich Dominik Kohr aus. „Beim 2:0 war es Abseits, beim vierten Tor werde ich ein bisschen umgerannt. Da war mir klar, dass der Schiedsrichter ein Bayern-Trikot anhat“, teilte er im Gespräch mit Sky in Richtung Schiedsrichter Sascha Stegemann aus.

„Viele Kleinigkeiten wurden für Bayern gepfiffen“, monierte Kohr. Hätten die Mainzer einen Treffer aus einer Abseitsposition heraus erzielt, wäre er nicht gegeben worden. Und zur Szene, wo er „umgerannt“ wurde: „Bei uns würde da ein Foul gepfiffen werden. Aber ist halt der Bayern-Bonus“, regte sich der 30-Jährige auf.

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Adler: „Ich verstehe den Ärger“

TV-Experte Rene Adler pflichtete den Mainzern bei, zumindest was das Abseitstor von Musiala angeht. „Ich verstehe den Ärger. Wir saßen genau auf Höhe des Linienrichters, er stand komplett vor uns.“

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Zu seiner Zeit als Profi habe es auch keinen VAR gegeben, „vielleicht nimmt man durch den VAR die Schiedsrichter und Linienrichter ein Stück weit aus der Verantwortung“, gab der ehemalige Nationaltorhüter zu Bedenken.

Wie dem auch sei, schlussendlich verloren die Mainzer - verdient - mit 0:4 (0:4). „Wir haben natürlich auch keine gute Leistung gebracht“, gestand auch Zentner.