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Trotz Chancenwucher: Leipzig besteht DFB-Pokal-Schlacht in Essen

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Trotz Chancenwucher: Leipzig besteht DFB-Pokal-Schlacht in Essen

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Große RB-Show nach frühem Schock

Einen Schock zu Spielbeginn verkraftet RB gut. Danach kommen die Leipziger immer besser in Fahrt - auch ein Neuzugang trifft.
Marco Rose spricht vor dem Saisonstart über seinen persönlichen Werdegang hin zum Trainer RB Leipzigs. Der Coach nimmt immer mehr Zuspruch für den Leipziger Weg wahr.
SID
SID
Einen Schock zu Spielbeginn verkraftet RB gut. Danach kommen die Leipziger immer besser in Fahrt - auch ein Neuzugang trifft.

Ein früher Schock, zahlreiche vergebene Großchancen in Serie - und am Ende doch der lockere Erfolg beim Drittligisten: Der zweimalige DFB-Pokalsieger RB Leipzig hat seine Auftakthürde bei Rot-Weiss Essen nach anfänglichen Schwierigkeiten souverän gemeistert und einen gelungenen Saisonstart gefeiert. Beim 4:1 (2:1) im Stadion an der Hafenstraße ließ Leipzig große Glanzlichter aber vermissen - und zahlreiche Möglichkeiten liegen.

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„Wir haben ein bisschen gebraucht, die Abstände und die Automatismen waren noch nicht so da. Im Laufe des Spiels sind wir besser reingekommen und haben dann auch die Tore gemacht“, sagte Willi Orban bei Sky.

Nach der kalten Dusche durch Essens Ramien Safis Treffer (2.) drehten Benjamin Sesko (12.) und Lois Openda (40.) die Partie noch vor dem Seitenwechsel. Unter den Augen von Trainer-Ikone Otto Rehhagel, gebürtiger Essener, ließen die Gäste im zweiten Durchgang dann gleich mehrere Großchancen aus und machten das Spiel damit spannender als nötig. Erst mit den Treffern von Antonio Nusa (84.) und Xavi Simons (87.) war alles klar.

Leipzig trotz Katastrophenstart

Der Start vor 17.000 Zuschauern verlief zunächst alles andere als gut für den haushohen Favoriten. Safi entwischte den aufgerückten Leipzigern, behielt vor dem Tor die Nerven und zündete die Hafenstraße gleich mit der ersten Aktion an. RB fing sich aber schnell, schnürte Essen im eigenen Strafraum ein und glich durch einen Kopfball von Sesko aus.

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Nach dem rasanten Beginn flachte die Partie etwas ab, Leipzig ließ den Ball laufen, Essen lauerte auf Konter. Einen davon schloss Ahmet Arslan (19.) mit einem wuchtigen Volley über das Tor ab. Auf der anderen Seite flog ein Torschuss von Simons (22.) knapp am Kasten von Jakob Golz vorbei.

Essen wurde trotz des lautstarken Publikums zunehmend passiver, Leipzig nutzte das noch vor der Pause aus und ging nach einer schönen Kombination über Sesko und Openda in Führung. Der Underdog kam durchaus mit Schwung aus der Kabine und setzte nun nicht mehr auf lange Bälle sondern auf Kombinationsspiel, Abschlüsse brachte er damit aber nicht zustande.

Sesko und Openda lassen Hochkaräter aus

Dafür gab es plötzlich Räume für die Gäste, Sesko (58., 60.) verpasste seinen Doppelpack aus kurzer Distanz gleich zweimal. Auch Openda (60., 64.) vergab zwei Hochkaräter, als er jeweils frei vor Golz am Keeper scheiterte.

Die Spielerwechsel auf beiden Seiten nahmen Leipzig zunächst den Schwung und sorgten direkt für mehrere Unterbrechungen. Nationalspieler Benjamin Henrichs (66.) führte sich mit einer Gelben Karte ein, der Essener Thomas Eisfeld (68.) prallte bei einem Kopfball mit Mohamed Simakan zusammen, wurde behandelt und musste mit einem Turban weiterspielen. Erst in der Schlussphase war RB dann wieder zielstrebiger - und schraubte das Ergebnis in die Höhe.