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DFB-Pokal: Traumdebüt von Werder-Neuzugang

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DFB-Pokal: Traumdebüt von Werder-Neuzugang

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Traumdebüt von Werder-Neuzugang

Keke Topp feiert seinen Einstand bei Werder Bremen - und wie! Mit seinem Dreierpack knackt der Neuzugang eine historische Marke.
Der FC Energie Cottbus verliert in der ersten Runde des DFB-Pokals mit 1:3 gegen Werder Bremen. Neuzugang Keke Topp trifft dreifach, doch das schönste Tor schießt ein Cottbuser.
Keke Topp feiert seinen Einstand bei Werder Bremen - und wie! Mit seinem Dreierpack knackt der Neuzugang eine historische Marke.

Dank eines Dreierpacks von Keke Topp hat Fußball-Bundesligist Werder Bremen die erste Runde des DFB-Pokals souverän gemeistert. Das Team von Trainer Ole Werner gewann beim Drittliga-Aufsteiger Energie Cottbus 3:1 (2:0) und baute seinen ungewollten Rekord nicht weiter aus - kein Erstligist scheiterte häufiger in Runde eins als Werder.

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Der 20 Jahre alte Neuzugang Topp (32./37./55.) brillierte bei seinem Pflichtspieldebüt mit drei Toren! Bereits mit einem Doppelpack war Topp der jüngste Werder-Doppelpacker im DFB-Pokal seit Volker Ohling und Uwe Erkenbrecher 1974. Mit seinem Dreierpack übertraf er alle.

Die Offensivbemühungen der ersatzgeschwächten Mannschaft von Trainer Claus-Dieter Wollitz, der nach der Saison den Posten Sportdirektors bei Energie übernehmen soll, fielen auf der anderen Seite zu zaghaft aus. Mit einer Ausnahme: Henry Rorig gelang mit einem sehenswerten Freistoß der Ehrentreffer (70.). Nach einer harten Grätsche gegen Werder-Torwart Michael Zetterer sah zudem Romario Hajrulla die Rote Karte (78.).

DFB-Pokal: Werder-Coach feiert zwei Siege - zweimal gegen Cottbus

Kurios: Für Werner war es erst der zweite Sieg im DFB-Pokal als Bremer Coach. Den ersten Erfolg hatte der dienstälteste Bundesligatrainer im Jahr 2022 eingefahren - ebenfalls in Cottbus (2:1).

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In Gedenken an den vor einer Woche verstorbenen langjährigen Werder-Manager Willi Lemke liefen beide Mannschaften mit Trauerflor auf. Vor dem Anpfiff gab es deshalb vor 20.000 Zuschauern eine Schweigeminute im Stadion der Freundschaft - an dem Tag, an dem Lemke seinen 78. Geburtstag gefeiert hätte. „Es ist eine zusätzliche Motivation für uns“, sagte Werner im Vorfeld.

Und sein Team übernahm direkt die Initiative: Marvin Ducksch (16.) scheiterte an Energie-Keeper Elias Bethke, Jens Stage vergab nach einer starken Kombination die größte Chance aus fünf Metern (23.). Topp, der im Sommer von Schalke 04 gekommen war, stand hingegen zweimal frei vor Bethke - und belohnte die dominanten Bremer.

Doch die Gastgeber schöpften in der Pause neue Hoffnung, der frühere Bundesligaprofi Tolcay Cigerci (47.) konnte mit der Schulter aber nicht für den Anschlusstreffer sorgen. Topp sorgte dann für die Entscheidung, wurde nach 60 Minuten ausgewechselt, und dürfte am Samstag (15.30 Uhr, Sky) einen Platz in der Startelf beim FC Augsburg sicher haben. Rorigs perfekt platzierter Freistoß aus 23 Metern brachte den sechsmaligen Pokalsieger danach nicht mehr aus der Ruhe.