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DFB-Pokal: Last-Minute-Wahnsinn! Saarbrücken gelingt nächste Pokal-Sensation

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DFB-Pokal: Last-Minute-Wahnsinn! Saarbrücken gelingt nächste Pokal-Sensation

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Nächste Sensation im Pokal!

Der 1. FC Saarbrücken setzt seinen sensationellen Siegeszug im DFB-Pokal fort und steht im Halbfinale. Ein spätes Tor in der Nachspielzeit macht den Sieg gegen Borussia Mönchengladbach perfekt.
Das DFB-Pokal-Viertelfinale zwischen Saarbrücken und Gladbach musste abgesagt werden, weil der Rasen im Ludwigspark nach Starkregen unter Wasser stand und nicht bespielbar war. War das ein Desaster mit Ansage?
Der 1. FC Saarbrücken setzt seinen sensationellen Siegeszug im DFB-Pokal fort und steht im Halbfinale. Ein spätes Tor in der Nachspielzeit macht den Sieg gegen Borussia Mönchengladbach perfekt.

Triumph in der Regenschlacht: Die Sensationskicker des 1. FC Saarbrücken haben ihrem Fußballmärchen ein weiteres Kapitel hinzugefügt.

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Der aufopferungsvoll kämpfende Fußball-Drittligist bezwang Borussia Mönchengladbach im DFB-Pokal etwas glücklich mit 2:1 (1:1) und zog bei schwierigen Platzverhältnissen zum fünften Mal ins Halbfinale ein. Dort geht es am 2. April ins brisante Südwest-Derby gegen den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern.

„Geisteskrank. Wir sind eine Pokal-Mannschaft. War das ein Kampf. Wir sind nur dem Ball hinterhergerannt. Das ist Wahnsinn“, sagte Matchwinner Kai Brünker im ZDF: „Jetzt wollen wir nach Berlin.“

Gladbach nach Pokal-Aus „total enttäuscht“

„Wir sind alle total enttäuscht. Das müssen wir erst einmal sacken lassen“, erklärte hingegen Gladbachs Sportdirektor Roland Virkus.

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Schwer enttäuscht zeigte sich auch Julian Weigl bei Sky: „Es ist schwer, Worte zu finden. Wenn du als Borussia Mönchengladbach gegen einen Drittligisten antrittst, musst du einfach weiterkommen.“

Der Mittelfeldspieler kritisierte die eigene Leistung: „Wir waren dominant, aber haben keine klaren Torchancen herausgespielt. Dementsprechend sind wir sehr niedergeschlagen und haben uns das selbst zuzuschreiben.“

Amine Naifi (11.) und Kai Brünker (90.+3) sorgten nach den Erfolgen gegen Karlsruhe, Bayern und Frankfurt für den vorläufigen Höhepunkt des Pokal-Siegeszugs der Saarländer, 2020 war diesen gar als Regionalligist bis ins Halbfinale gegangen.

Wasserschlacht in Saarbrücken

34 Tage nach der wetterbedingten Absage reichte Gladbach die anfängliche Führung von Robin Hack (8.) nicht. Nach der Pokal-Blamage dürfte die Saison für das auch in der Bundesliga schwache Team von Trainer Gerardo Seoane nicht mehr zu retten sein.

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Am 7. Februar war die Partie nur fünf Minuten vor dem geplanten Anpfiff wegen der Wassermassen auf dem Platz abgesagt worden, die Verletzungsgefahr war schlicht zu groß.

Anschließend wurde das Grün im Ludwigspark für 200.000 Euro erneuert, doch wegen der weiter fehlenden Drainage blieben Sorgen. Das finale Go von Schiedsrichter Robert Hartmann gab es am erneut verregneten Dienstag erst kurz vor dem Anstoß.

„Bespielbar, aber schwierig“, sagte Gladbachs Sport-Geschäftsführer Roland Virkus im ZDF. „Wir müssen unsere Spielweise den Bedingungen anpassen“, forderte Seoane.

Gladbach verspielt frühe Führung

Doch es brauchte vor 15.903 Zuschauern eine gewisse Eingewöhnung - die Anfangsminuten gehörten dem Außenseiter, Kasim Rabihic verzog nach 180 Sekunden einen Schlenzer nur knapp, ein abgefälschter Schuss von Robin Becker ging drüber (7.).

Die nachfolgende Ecke nutzte Gladbach zum Konter. Nach Fehler von Marcel Gaus kam Franck Honorat rechts auf die Grundlinie, den flachen Querpass verwertete Hack mühelos. Doch Naifi antwortete mit einem knallharten Schuss aus 18 Metern.

In Folge wurde der FCS übermütig, lud die Fohlen zum Kontern ein. Rocco Reitz vertändelte allein vor Tim Schreiber (15.), dann rettete Lucas Boeder nach einer Dreifachchance artistisch auf der Linie (18.) und Hack verzog freistehend (21.).

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Gladbach fehlen die zündenden Ideen

In Folge zogen sich die Saarländer weiter zurück, Gladbach hatte damit deutlich mehr Probleme. Das Spiel plätscherte bis zur Pause vor sich hin. Nach dem Wechsel stand noch mehr Wasser auf dem Platz, gepflegtes Kurzpassspiel war kaum noch möglich.

Es entwickelte sich ein Abnutzungskampf mit vielen hohen Bällen, indem sich die Rheinländer immer mehr vorm FCS-Tor festsetzten. Den Gästen mangelte es aber an Kreativität und Genauigkeit. Chancen ergaben sich daher nicht. Dann schlug der Außenseiter zu.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)