Die nächste Pokal-Blamage ist perfekt! Eintracht Frankfurt hat sich nach einer peinlichen Vorstellung aus dem DFB-Pokal verabschiedet. Die Hessen unterlagen im Pokal-Achtelfinale beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken mit 0:2 (0:0).
Eintracht-Blamage im Pokal!
„Ich bin sauer, das ist brutal enttäuschend“, sagte Sportvorstand Markus Krösche bei Sky: „Wir haben schlecht verteidigt und hatten keine Lösung nach vorne. Es geht im Fußball darum, Zweikämpfe anzunehmen, wir können nicht immer nur schön spielen. Wir müssen den Finger in die Wunde legen.“
„Das ist geisteskrank“
Kai Brünker (64.) und Julius Biada (78.) erzielten die Tore des Tages und sorgten dafür, dass die Saarländer nach dem FC Bayern den nächsten Europacup-Teilnehmer aus dem Wettbewerb warfen. Zu allem Übel flog Frankfurt-Youngster Noel Futkeu kurz nach seiner Einwechslung mit einer Roten Karte vom Platz, der 21-Jährige trat seinen Gegenspieler fernab vom Ball von hinten um (83.). „Das darf ihm nicht passieren“, erklärte Krösche weiter.
Bereits zum dritten Mal in den jüngsten sechs Jahren scheiterten die Hessen an einem Team unterhalb der beiden Eliteligen. Das drittklassige Saarbrücken gewann sensationelle sieben seiner vergangenen acht DFB-Pokalspiele, im dritten Duell gelang erstmals das Weiterkommen gegen die Eintracht.
„Das ist geisteskrank“, sagte Brünker bei Sky: „Wir haben alles wegverteidigt, Hut ab vor der gesamten Mannschaftsleistung, einfach surreal. Wir sind eine Runde weiter - und wollen da weiter rocken! Gefühlt sollten wir in der ersten Liga spielen.“
Auch in der ersten Halbzeit war der Drittligist deutlich gefährlicher als der Bundesligist, der sich über die komplette Spielzeit keine wirkliche Großchance erspielen konnte. Brünker brachte Saarbrücken in der 20. Minute bereits vermeintlich in Führung, sein Treffer wurde nach VAR-Eingriff jedoch wegen eines Offensiv-Fouls einkassiert.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)