Es ist eine Blamage für den FC Bayern, für die es nur schwerlich Ausreden geben dürfte!
Schweinsteiger zählt Bayern an
Der Rekordmeister scheitert zum dritten Mal in den vergangenen vier Jahren in der zweiten Runde des DFB-Pokals - und das beim 1. FC Saarbrücken (1:2), dem frech aufspielenden Drittligisten.
Auch TV-Experte Bastian Schweinsteiger fällte nach dem Spiel ein hartes Urteil über den Bayern-Kader: „Man muss ehrlich gestehen: Vielleicht reicht es bei der Elf, die in der ersten Halbzeit gespielt hat, selbst für eine Mannschaft wie Saarbrücken nicht“, bilanzierte der Ex-Bayern-Star in der ARD.
Zur Erinnerung, Bayerns Startelf sah so aus: Neuer - Sarr, de Ligt, Kim, Davies - Krätzig, Kimmich - Sané, Müller, Tel - Choupo-Moting.
Bayern-Blamage: Schweinsteiger will keine Ausreden gelten lassen
Zudem ließ der Weltmeister von 2014 auch Kritik an Trainer Thomas Tuchel durchklingen: „Du musst die ersten 45 Minuten mit der besten Mannschaft spielen, damit du ein 1:0, 2:0 hast - und dann auswechseln“, sagte Schweinsteiger: „Vielleicht hat man das unterschätzt und den eigenen Spielern zu viel zugetraut, denn in der ersten Halbzeit hatte man nur eine Torchance.“
In der zweiten Hälfte sah Schweinsteiger eine aus seiner Sicht engagiertere Leistung des Rekordmeisters, will aber keine Ausflüchte gelten lassen.
„Ab der 60. Minute war es ein Spiel auf ein Tor. Bayern hat es versucht. Es war nicht einfach, der Platz war nicht ideal. Aber das soll keine Ausrede sein. Du musst als Bayern München gegen Saarbrücken weiterkommen“, befand der 39-Jährige.
Schweinsteiger: Bayern hat es vor der Halbzeit verloren
„In der Verlängerung wäre Saarbrücken stehend umgefallen. Sie (die Bayern, Anm. d. Red.) haben es aber nicht in den letzten 30 Minuten verloren, sie haben es in der ersten Halbzeit verloren“, glaubt Schweinsteiger.
Während der Spiel-Analyse in der ARD kam es zu teils kuriosen Szenen. Saarbrücken-Fans feierten im Hintergrund auf dem Platz und rückten dabei auch dem TV-Experten Schweinsteiger und Moderatorin Esther Sedlaczek auf die Pelle.
So wurde das Gespräch mit Schweinsteiger während der Live-Übertragung sogar kurz davon unterbrochen, dass Fans auf ihn zukamen und mit ihm abklatschten.