Nach dem Aus im DFB-Pokal hat Sportdirektor Martin Schmidt von Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 ein klares Bekenntnis zu Trainer Bo Svensson vermieden. Der 56-Jährige kündigte nach dem 0:3 (0:1) bei Zweitligist Hertha BSC eine „knallharte Analyse“ an: „Bo sitzt am Samstag auf der Bank, wenn wir diese Analyse in die richtige Richtung bringen können.“
Svensson? Kein klares Bekenntnis
Zu einer klaren Antwort konnte sich Schmidt direkt nach der Niederlage nicht durchringen. „Sie können von mir jetzt nicht verlangen, dass ich ja oder nein sage“, sagte er zur Zukunft des Trainers.
Am Samstag empfängt das noch sieglose Tabellenschlusslicht in der Liga RB Leipzig (15.30 Uhr im SPORT1-Liveticker), davor gilt es das Zweitrunden-Aus im Pokal zu verdauen. „So ein Spiel werden wir nicht schönreden“, sagte Schmidt, aber „das Gefüge, das Miteinander“ bei Trainer und Mannschaft stimme: „Das Team will das mit Bo schaffen und mit ihm da raus.“
Svensson selbst antwortete derweil auf die Frage, ob er noch das Gefühl habe, der richtige Trainer zu sein: "Das entscheiden sowieso andere." Die Niederlage sei "ein harter Schlag" gewesen: "Wir müssen erst einmal das Spiel hier sacken lassen. Sich jetzt darüber zu unterhalten macht wenig Sinn."
Zuletzt hatte Mainz vor zweieinhalb Monaten in der ersten Pokalrunde bei der SV Elversberg einen Erfolg gefeiert. Die lange Serie ohne Sieg sei „sehr schmerzhaft“, erklärte Schmidt, betonte jedoch: „Wir wollen das mit Bo zusammen schaffen.“