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DFB-Pokal: Köln fliegt bei Zweitligist Kaiserslautern raus

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DFB-Pokal: Köln fliegt bei Zweitligist Kaiserslautern raus

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Baumgart hadert nach Köln-Pleite

Nach der heftigen Klatsche bei RB Leipzig kassiert der 1. FC Köln den nächsten Rückschlag. In der 2. Runde des DFB-Pokals scheitern die Geißböcke bei Zweitligist 1. FC Kaiserslautern.
Nächster Nackenschlag für Köln: Drei Tage nach der Auswärtsklatsche in Leipzig fliegen die Geißböcke gegen Zweitligist Kaiserslautern aus dem Pokal.
SPORT1
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von SPORT1
Nach der heftigen Klatsche bei RB Leipzig kassiert der 1. FC Köln den nächsten Rückschlag. In der 2. Runde des DFB-Pokals scheitern die Geißböcke bei Zweitligist 1. FC Kaiserslautern.

Mit Kampfkraft und Leidenschaft hat der 1. FC Kaiserslautern in typischer Betzenberg-Manier für die nächste deprimierende Pleite des 1. FC Köln gesorgt. Der Zweitliga-Sechste gewann das stimmungsvolle Traditionsduell mit dem Bundesliga-Vorletzten im DFB-Pokal 3:2 (1:0) und verschärfte damit die FC-Krise noch einmal deutlich. Der FCK steht das erste Mal seit vier Jahren wieder im Achtelfinale.

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Richmond Tachie (19.), Kenny Prince Redondo (47.) und Marlon Ritter (65.) trafen für die Pfälzer, die sich die Prämie in Höhe von 862.400 Euro für das Weiterkommen sicherten. Die Misere der Kölner, die in der Liga erst ein Spiel gewinnen konnten und am Samstag eine Abreibung bei RB Leipzig kassiert hatten (0:6), hält dagegen an.

Daran änderten auch die späten Tore von Florian Kainz (71.) und Mark Uth (81.) nichts, zumal Köln das Spiel zu zehnt beendete: Kapitän Kainz sah in der 84. Minute Rot wegen groben Foulspiels. Fünf Minuten zuvor hatte der bereits ausgewechselte Eric Martel Gelb-Rot wegen unsportlichen Verhaltens kassiert. „Wir sind im Moment in einer absolut beschissenen Situation, nicht nur dass wir raus sind, sondern auch in der Liga“, ärgerte sich Kölns Trainer Steffen Baumgart im ZDF über das Ausscheiden. „Wir sind aber auch die einzigen, die uns rausholen können, das ist einfach so, wir müssen es halt machen.“

Köln vor der Pause zu harmlos

Trotzdem sah Baumgart eine verbesserte Kölner Mannschaft: „Heute haben die Jungs aus meiner Sicht ein gutes Spiel gemacht, aber nicht gut genug, um weiterzukommen, das ist das, was unter dem Strich bleibt.“

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Kölns Verteidiger Timo Hübers fand es bei Sky „super enttäuschend! Wir haben in der Liga nicht so eine superleichte Situation und haben gehofft, dass wir heute ein Erfolgserlebnis mit nach Hause, mit in die Liga nehmen können. Das haben wir verpasst, auch die Art und Weise, wie es am Ende zustande kommt, ärgert uns ziemlich.“

Vor 49.327 Zuschauern auf dem ausverkauften Betzenberg gab der Lauterer Defensivspieler Boris Tomiak in der 4. Minute den ersten „Warnschuss“ in Richtung Kölner Tor ab. Für noch mehr Gefahr sorgte Hübers auf der Gegenseite per Kopf nach einer Ecke (5.).

Danach war wie erwartet Kampf Trumpf. Ein Klassenunterschied war nicht zu erkennen, die Gastgeber hatten sogar mehr vom Spiel. Die Führung für die Roten Teufel durch Tachie, dessen Schuss von Hübers unhaltbar für FC-Torwart Marvin Schwäbe abgefälscht wurde, war nicht unverdient.

Die Kölner waren nur kurz geschockt und drängten die Lauterer Mitte der ersten Hälfte in die Defensive. Echte Torchancen konnte sich der FC aber nicht erarbeiten. Die Gäste agierten zu statisch, die Verunsicherung war spürbar.

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Kaiserslautern ringt Geißböcke nieder

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit schockte Redondo die Kölner. Wie schon beim ersten Treffer leistete der überragende Ritter die Vorarbeit. Kurz darauf hatten die Rheinländer Pech, Linton Maina traf nur die Latte (50). In der 57. Minute griff Baumgart personell ein und brachte Offensivkraft Uth für den schwachen Ljubicic.

Vier Minuten später vergab Luca Waldschmidt die große Möglichkeit zum Anschluss. Danach wackelten die Lauterer. Ein FC-Treffer lag in der Luft, stattdessen krönte Ritter seine Vorstellung mit einem Freistoß-Tor.

Kainz brachte wieder Spannung in die Partie. Waldschmidt hatte das nächste Tor für die Gäste auf dem Fuß (75.), dieses besorgte dann Uth per Kopf und sorgte für heiße Schlussminuten.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)