Der FC Bayern soll am Mittwoch zum Zweitrundenspiel im DFB-Pokal beim 1. FC Saarbrücken antreten. Ob die Partie aber wie geplant stattfinden kann, ist aktuell aber mehr als fraglich.
Zittern um Bayern-Spiel: Kehrtwende!
Grund: Nach tagelangen Regenfällen ist der Platz des Drittligisten derzeit unbespielbar. Am Sonntag musste die Partie gegen Dynamo Dresden in der Halbzeit beim Stand von 0:0 abgebrochen werden.
„Mit Fußball hat das nicht viel zu tun, das ist gar kein Fußballspiel mehr. Sobald du den Ball führen musst, kannst du es eigentlich vergessen“, sagte Saarbrückens Trainer Rüdiger Ziehl hinterher. In der Nacht hatte es weiter geregnet.
Experten begutachten Rasen von Bayern-Gegner
Am Montag fand eine Platzbegehung der Stadt Saarbrücken und des Saarländischen Fußballverbandes statt, wie der Drittligist der dpa bestätigte. Experten sollen nun klären, ob das Wasser, das auf dem Platz große Pfützen gebildet hatte, noch rechtzeitig ablaufen kann.
Dass, wie anfänglich von einem Vereinssprecher verkündet, schon am Montag eine Entscheidung über die Partie fallen könnte, ist laut SPORT1-Informationen unrealistisch. Stattdessen arbeiten derzeit alle Verantwortlichen daran, den Platz wieder bespielbar zu machen, damit die Partie stattfinden kann. Eine endgültige Spiel-Absage noch am Montag ist deswegen nicht vorgesehen.
Bayern-Präsident Herbert Hainer ist zuversichtlich, dass die Partie stattfinden wird. „Ich gehe fest davon aus, dass die Saarbrückener alles tun werden, um das Spiel stattfinden zu lassen“, sagte der 69-Jährige bei einer Zirkus-Veranstaltung in München.
Immerhin für den Spieltag selbst ist aktuell kein Regen vorhergesagt. Eine Verlegung des Spielorts nach Homburg oder Kaiserslautern wäre laut Bild-Zeitung nicht möglich, da dort jeweils am Dienstagabend gespielt wird. Der Verein bestätigte dies.
Die Partie des FCS gegen Bayern ist mit 16.003 Zuschauern bereits seit Wochen ausverkauft.