Kaum hat Thomas Tuchel sein Debüt beim FC Bayern München gemeistert und den Bundesliga-Knaller gegen Borussia Dortmund (4:2) gewonnen, ist beim deutschen Rekordmeister schon wieder mächtig Druck auf dem Kessel.
Hainer-Ansage an Tuchel
Am Dienstagabend treffen die Bayern im Viertelfinale des DFB-Pokals auf den SC Freiburg (ab 20:45 Uhr im Liveticker). Weil für die Münchner in diesem Wettbewerb zuletzt wenig zusammen lief, ist der Titelhunger dort umso größer. So schickte Präsident Herbert Hainer sogar eine Ansage an Tuchel.
„Wir wollen unbedingt nach Berlin. Das haben wir immer gesagt und wir betonen es auch jetzt“, sagte Hainer gegenüber der Bild. „Diese Reisen zum Pokalfinale sind wirklich schön. Anfang Juni möchten wir mit dem Verein dort wieder im Pokalfinale stehen. Deswegen müssen wir gegen Freiburg im Viertelfinale gewinnen.“
Den Bayern hängen Pleiten aus Gladbach und Kiel nach
Auch Hainer hat die jüngste Vergangenheit offenbar nicht vergessen: „Wir freuen uns alle auf dieses spannende Spiel gegen Freiburg. Vor allem natürlich, weil wir in den letzten beiden Jahren im DFB-Pokal nicht sonderlich weit gekommen sind. Das war im Pokal nicht unser Anspruch.“
Zur Erinnerung: In der letzten Saison haben sich die Bayern schon in der zweiten Runde nach einer historischen 0:5-Klatsche gegen Borussia Mönchengladbach verabschiedet. Wiederum ein Jahr zuvor stolperte München sensationell bei Holstein Kiel und verlor mit 5:6 nach Elfmeterschießen
Beide Ausrutscher sollen nun keine Rolle mehr spielen. Vielmehr nutzte Hainer im Vorfeld der Partie gegen Freiburg die Gelegenheit, um SC-Cheftrainer Christian Streich in höchsten Tönen zu loben.
„Was Freiburg leistet, da muss man sagen: Chapeau. Was der Klub seit vielen Jahren macht, mit den Mitteln vor allem, die sie haben, wie sie sich in der Bundesliga halten und immer wieder oben mitmischen, teilweise sogar in Europa mitspielen, wie sie am Trainer festhalten – da kann man nur höchsten Respekt zollen.“