Schock-Aus für den FC Bayern im DFB-Pokal!
Viermal Note 5 für Bayern!
Durch eine Elfer in der Nachspielzeit flog das Team von Neu-Trainer Thomas Tuchel gegen den SC Freiburg im Viertelfinale raus.
Während Torschütze Dayot Upamecano einmal mehr glänzt und auch der zuletzt so gefrustete Joao Cancelo punkten kann, enttäuschen vor allem in der Offensive einige Bayern-Stars.
Viermal gibt es nur die Note 5, auch Mittelfeld-Motor Leon Goretzka agiert ganz schwach.
Die Bayern in der SPORT1-Einzelkritik:
YANN SOMMER: Hielt, was es zu halten gab. Beim Distanz-Kracher zum 1:1 machtlos, anschließend über weite Strecken beschäftigungslos. Sicher beim Rauslaufen und mit dem Ball am Fuß. Auch beim präzisen Elfer kann er nichts machen. SPORT1-Note: 2,5
Upamecano so gut wie fehlerlos
BENJAMIN PAVARD: Auf seiner rechten Seite deutlich unauffälliger als sein Pendant Cancelo, aber in der Abwehrarbeit zuverlässig und bei Bedarf im positiven Sinne giftig. Hatte in der 62. Minute Pech, als sein Kopfball an den Querbalken klatschte. SPORT1-Note: 4
DAYOT UPAMECANO: Wie schon am Samstag gegen den BVB einer der besten Münchner. Starker Kopfball zur Führung nach einer Ecke, auch wenn er sich bei Gegenspieler Maxi Eggestein aufstützte. Defensiv wieder einmal so gut wie fehlerlos, ebenso im Pass-Spiel. Leitete mit exzellentem Ballgewinn und Antritt kurz vor der Pause beinahe das 2:1 für sein Team ein. SPORT1-Note: 1,5
MATTHIJS DE LIGT: Zeigte einmal mehr seine enorme Qualität im Zweikampfverhalten, aber auch immer wieder mit Offensiv-Drang - nicht nur bei Standard-Situationen. Dirigierte seine Neben- und Vorderleute gekonnt. SPORT1-Note: 2
Cancelo mit einigen Glanzpunkten
JOAO CANCELO: „Ich liebe Joao“ sagte Tuchel am Montag über ihn. Einen Tag später wollte der Portugiese es seinen Kritikern offenbar unbedingt zeigen. Fiel zu Beginn mit starkem Kabinettstückchen, dann mit sehr vielen Ballkontakten und einem ganz feinen Zuspiel auf Sané auf. Im Anschluss immer unauffälliger. Nach der Pause wieder mit einigen Glanzpunkten, aber etwas glücklos. SPORT1-Note: 2
JOSHUA KIMMICH: Gewohnt fleißiger Dreh- und Angelpunkt im Spiel des Rekordmeisters, gefühlt ohne einzigen Fehlpass. Wichtiger Assist per Ecke zum 1:0. Allerdings ansonsten ohne Akzente im gegnerischen Drittel. SPORT1-Note: 2,5
Goretzka schwach - Sané vorne noch der Auffälligste
LEON GORETZKA (bis 79.): Erledigte seine Defensivaufgaben weitestgehend problemlos und ging gegen den Ball mit viel Aggressivität zu Werke, setzte jedoch kaum Akzente im Spiel nach vorne. Dem Nationalspieler versprangen zudem einige Bälle. Schwacher Auftritt. SPORT1-Note: 5
Ab 79. SADIO MANÉ: Kam in der Schlussphase der regulären Spielzeit für Goretzka, blieb aber ohne nennenswerte Offensivaktion. Keine Bewertung.
LEROY SANÉ: Noch der auffälligste und bemühteste Spieler einer harmlosen Bayern-Offensive. Hatte mit einem Flachschuss knapp am Freiburger Gehäuse vorbei die erste gute Chance des Spiels (12.), holte darüber hinaus die Ecke vor dem 1:0 heraus (19.) und kreierte auch nach dem Seitenwechsel einige gefährliche Chancen. Großes Manko: Sané fehlte bei der letzten Aktion oft die letzte Konzentration oder aber die letzte Konsequenz. SPORT1-Note: 3
Fehlerteufel Müller und Coman, Gnabry wieder blass
THOMAS MÜLLER: Konnte in keiner Phase des Spiels an seinen Gala-Auftritt gegen den BVB anknüpfen. Bot sich zwar immer wieder auf unterschiedlichen Positionen an und legte wie gewohnt eine hohe Laufbereitschaft an den Tag, präsentierte sich aber ähnlich wie Goretzka in Ballbesitz sehr blass und fehleranfällig. SPORT1-Note: 5
KINGSLEY COMAN (bis 64.): Wie Müller ohne nennenswerte Offensivaktion! Blieb gegen den giftigen Freiburger Linksverteidiger Christian Günter oft hängen. Kein Bayern-Star produzierte so viele Ballverluste wie Coman (14). Seine Auswechslung nach etwas mehr als einer Stunde: Folgerichtig! SPORT1-Note: 5
Ab 64. SERGE GNABRY: Ersetzte Coman, um das Offensivspiel der Hausherren zu beleben, stellte wie aber auch schon gegen Dortmund eindrucksvoll unter Beweis, dass ihm die Joker-Rolle überhaupt nicht liegt. Wenig Ballkontakte, wenig Präsenz, wenig Gefahr – und damit erneut keine Bewerbung für mehr Spielzeit. SPORT1-Note: 5
Choupo-Moting nicht auf Betriebstemperatur
ERIC MAXIM CHOUPO-MOTING (bis 64.): Kam in der kalten Allianz Arena ebenfalls nicht auf seine gewohnte Betriebstemperatur. Holte sich viele Bälle sehr tief ab, war dafür selten im Strafraum zu finden – und wirkte generell nicht besonders frisch. SPORT1-Note: 4,5
Ab 64. JAMAL MUSIALA: Kam mit dem Auftrag, die engmaschige Freiburger Defensive zu knacken – ohne Erfolg. Probierte viel, blieb aber glücklos.Pechvogel als Verursacher des Handelfmeters. der zum Freiburger Siegtor führte. SPORT1-Note: 4