Das hatten sich die Bayern anders ausgerechnet!
So viel kostet Bayern das Pokal-Aus
Der Einzug ins DFB-Pokal-Halbfinale war fest eingeplant, doch das Vorhaben platzte überraschend gegen den SC Freiburg. Die Stimmung beim Rekordmeister ist dementsprechend schlecht.
Nicht nur sportlich schmerzt das Viertelfinal-Aus (1:2) den Titelfavoriten. Der Sprung unter die letzten vier Pokal-Teams, der zum dritten Mal in Folge verpasst wurde, schlägt auch finanziell hart zu Buche.
Denn: Alle Halbfinalisten bekommen in der diesjährigen DFB-Pokalsaison einen Rekordbetrag von rund 3,35 Millionen Euro überwiesen.
„Wir haben für diese Saison mit unseren nationalen und internationalen TV-Partnern sowie unseren sechs Pokalpartnern entsprechende Verträge abgeschlossen und sind dankbar für das Vertrauen, das sie uns entgegenbringen“, erklärte Holger Blask, Sprecher der DFB-Geschäftsführung.
DFB-Pokal: FC Bayern entgeht Millionen-Regen
Nach eigenen Angaben schüttet der Deutsche Fußball-Bund in dieser Saison einen Rekordbetrag aus den Vermarktungserlösen aus.
So betrug schon das Startgeld für alle 64 Teilnehmer satte 209.247 Euro. Im Finale wird der Sieger 4,32 Millionen Euro einstreichen, der Verlierer immerhin noch 2,88 Millionen Euro. „Das ist ein deutlicher Beweis für die Attraktivität und Faszination des DFB-Pokals“, erklärte Blask.
Nach den Partien von Dienstagabend steht nicht Bayern München, sondern der SC Freiburg sowie Eintracht Frankfurt im Halbfinale.
Am Mittwoch können sich Borussia Dortmund oder RB Leipzig (20.45 Uhr - im SPORT1-Liveticker) sowie der VfB Stuttgart oder der 1. FC Nürnberg (18.00 Uhr - im SPORT1-Liveticker) noch ein Ticket fürs Halbfinale sichern. Für die Franken wäre die üppige Halbfinal-Prämie wohl der größte Glücksfall.