Auf diese Begegnung hatte Jamal Musiala wohl keine Lust - zumindest hatte dies den Anschein.
Versöhnt! Musiala beschenkt Streich
Der 20-Jährige mutierte beim dramatischen Aus im DFB-Pokalviertelfinale des FC Bayern gegen den SC Freiburg (1:2) zum Unglücksraben der Münchner, verschuldete mit seinem Handspiel den entscheidenden Strafstoß in der Nachspielzeit.
Verständlich, dass das Offensiv-Juwel, das nach Schlusspfiff von Alphonso Davies getröstet wurde, wenig Lust auf den Dialog mit Freiburg-Trainer Christian Streich gehabt haben dürfte.
Musiala lässt Streich abblitzen
Und so kam es nach der Partie zu einer kurios anmutenden Szene: Musiala lief auf dem Weg in die Kabine an Streich vorbei.
Der 57-Jährige wollte offenbar mit dem Bayern-Juwel abklatschen, griff dessen Arm und sagte ein paar Worte in Richtung Musiala. Möglicherweise wollte Streich dem Pechvogel aufmunternde Worte mit auf den Weg geben.
Doch Musiala ließ sich nicht darauf ein und zog den Arm weg, drehte sich zudem weg von Streich, der anschließend von Musiala abließ. Anschließend rief der SC-Trainer dem Bayern-Youngster noch einige Worte hinterher.
Was Streich genau sagte, ist nicht bekannt. Es dürfte Musiala auch herzlich egal gewesen sein, doch inzwischen ist alles wieder bereinigt.
Nach SPORT1-Informationen haben Musiala und Streich nach dem Spiel doch noch miteinander gesprochen und alles geklärt.
Der Mittelfeldspieler versprach dem Freiburger Coach sogar noch sein Trikot, das er ihm am Samstag überreichen will, wenn die beiden Teams in der Bundesliga in Freiburg erneut aufeinandertreffen, was Musiala bei Instagram bestätigte. Zudem lieferte er eine Erklärung für sein Verhalten.
„Jeder, der mich kennt, weiß, wie traurig und im Tunnel ich in diesem Moment war, Trikot gibt es wie versprochen am Samstag“, erklärte der 20-Jährige.