Nach dem überzeugenden 4:0-Erfolg im Pokal bei Mainz 05 ging der Blick von Thomas Müller bereits in Richtung kommender Gegner und Ex-Trainer Niko Kovac. Der Coach des VfL Wolfsburg hatte vor dem Bundesliga-Duell mit dem FC Bayern mit einer kleinen Spitze aufhorchen lassen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Müller reagiert auf Kovac-Spitze
Kovac sagte vor dem Pokalduell bei Union Berlin: „Das ist der stärkste Gegner, den wir ziehen konnten. Ich glaube, es ist im Moment leichter in München zu spielen als in Berlin“.
Müller hatte dieser These auf SPORT1-Nachfrage nicht viel entgegen zu setzen. „Die Aussagen sind sicherlich wieder ein bisschen aus dem Zusammenhang gerissen. Aber unabhängig davon hat er damit natürlich schon Recht“, sagte der Nationalspieler gelassen und schob nach: „Sie (Union Berlin, Anm. d. Red.) machen es nicht schlecht, haben alles gewonnen und wir haben zweimal unentschieden gespielt.“
Bayern droht Tabellenführung zu verlieren
Tatsächlich ist Unions Bilanz in 2023 mit vier Siegen in Liga und Pokal makellos.
Auch weil die Münchener noch auf den ersten Bundesliga-Erfolg in diesem Jahr warten, sind die Köpenicker auf einen Punkt an den Tabellenführer herangerückt und haben am Samstag gegen Mainz die Chance, vorübergehend Platz eins zu übernehmen. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Die Bayern sind dann am Sonntag in Wolfsburg gefordert - und wissen um den Druck. „Wir müssen jetzt jedes Spiel gewinnen.“, sagte Joshua Kimmich am SPORT1-Mikrofon: „Unser Ex-Trainer hat sich ja schon geäußert. Schauen wir mal, was passiert.“ (DATEN: Spielplan der Bundesliga)