VfB-Wahnsinn in der Nachspielzeit!
VfB-Wahnsinn trotz irrem Eigentor
Der VfB Stuttgart hat sich nach einem dramatischen Last-Minute-Sieg in Paderborn für das Viertelfinale des DFB-Pokals qualifiziert. Zuletzt schaffte der Bundesligist diesen Schritt vor sieben Jahren. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan des DFB-Pokals)
Die Schwaben siegten beim Zweitligisten SC Paderborn mit 2:1 (0:1) - obwohl Konstantinos Mavropanos in der ersten Halbzeit wohl das Eigentor des Jahres erzielte.
Mavropanos unterläuft Eigentor des Jahres
Der Grieche in Diensten des VfB kam in der vierten Minute nach einem Einwurf von Waldemar Anton an den Ball und wollte diesen zu seinem Keeper Florian Müller zurückspielen - doch sein Vorhaben scheiterte gewaltig! (NEWS: Alle aktuellen Infos zum DFB-Pokal)
Mavropanos spielte aus 48 Metern blind in Richtung seines Torhüters, verfehlte ihn allerdings deutlich. Sein Rückpass trudelte so am etwas zu seitlich und weit vor dem Tor stehenden Müller vorbei.
Müller versuchte zwar das Missgeschick per Grätsche noch zu verhindern, konnte den Ball aber nicht mehr erreichen.
„Ich setze mich beim Einwurf immer ein bisschen ab, damit ich anspielbereit bin. Er zieht dann durch und der Ball geht rein. Es ist halt so, das kann man jetzt nicht mehr ändern. Aber wir haben gesagt, dass wir zusammenstehen und das Ding zusammen drehen“, erklärte Müller nach der Partie bei Sky.
„Fehler gehören dazu. Ich habe letzte Woche einen Fehler gemacht, dieses Mal war Dinos (Mavropanos, Anm. d. Red.) dran. Wir haben das Spiel auch für ihn gedreht.“
Neuzugang Dias sticht sofort
Durch das Eigentor ging der SC Paderborn früh mit 1:0 in Führung. In der Folge drückte der VfB vehement auf den Ausgleich, doch es sollte bis zur 86. Minute dauern, bis sich Stuttgart für den Aufwand belohnte:
Der erst vor Kurzem zu den Schwaben dazugestoßene Portugiese Gil Dias verwertete die Ablage von Luca Pfeiffer technisch sauber und zimmerte den Ball von der Strafraumkante in die Maschen (86.). In der vierten Minute der Nachspielzeit gab es dann noch einen Eckball für den Bundesligisten - den Guirassy mustergültig einköpfte.