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Aus im DFB-Pokal: Schiri entschuldigt sich bei Gladbach!

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Aus im DFB-Pokal: Schiri entschuldigt sich bei Gladbach!

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Nach Gladbach-Aus: Schiri sagt Sorry!

Gladbach scheidet in Darmstadt in der 2. Pokalrunde aus. Für die Fohlen ist es insgesamt ein schwarzer Abend.
Zweitliga-Spitzenreiter Darmstadt 98 hat in der zweiten DFB-Pokalrunde für eine dicke Überraschung gesorgt und Bundesligist Borussia Mönchengladbach aus dem Wettbewerb geworfen. Matchwinner Seydel hatte nur einen kurzen Auftritt.
Gladbach scheidet in Darmstadt in der 2. Pokalrunde aus. Für die Fohlen ist es insgesamt ein schwarzer Abend.

Borussia Mönchengladbach hat sich beim mitreißenden Zweitliga-Spitzenreiter Darmstadt 98 früh aus dem DFB-Pokal verabschiedet.

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Die Mannschaft von Trainer Daniel Farke enttäuschte beim 1:2 (0:1) gegen aufmüpfige Lilien über weite Strecken und verpasste nach einer uninspirierten Vorstellung den Einzug ins Achtelfinale. (NEWS: Alle aktuellen Infos zum DFB-Pokal)

„An solchen Abenden braucht man auch ein bisschen Glück“, sagte Darmstadt-Trainer Torsten Lieberknecht im ARD-Interview. „Wir hatten aber die besseren Torchancen, wir waren sehr mutig und sind ins Risiko gegangen.“

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Phillip Tietz (23.) und Aaron Seydel (79.) schockten den favorisierten Bundesligisten im stimmungsvollen Stadion am Böllenfalltor - und sorgten nach 2013 für den erneuten Sieg des Underdogs. Luca Netz (48.) war nur der zwischenzeitliche Ausgleich gelungen.

Seydel, der erst in der 74. Minute ins Spiel kam, musste zehn Minuten später verletzungsbedingt wieder raus.

Farke: „Der Schiedsrichter hat sich entschuldigt“

Für Gladbacher Ärger sorgte eine Szene in der 53. Minute, als Marcus Thuram im Strafraum gelegt wurde, Schiedsrichter Robert Schröder aber weiterlaufen ließ. Im DFB-Pokal gibt es erst ab dem Achtelfinale den Videobeweis.

Sogar Darmstadt-Coach Lieberknecht gab nach dem Spiel zu, dass es eigentlich Strafstoß für die Fohlen hätte geben müssen.

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„Der Schiedsrichter war schon bei uns in der Kabine und hat sich entschuldigt. dass er einen Fehler gemacht hat“, berichtete Farke in der ARD. „Wir hätten uns lieber eine richtige Entscheidung auf dem Platz erhofft als eine Entschuldigung. Das hilft uns jetzt auch nicht weiter.“

„Dann wäre das Spiel ganz bestimmt gekippt“

Zu Beginn der zweiten Halbzeit war Gladbachs Marcus Thuram beim Stand von 1:1 von Jannik Müller im Strafraum am Fuß getroffen worden. Schröder gab keinen Elfmeter, bat laut Farke nach der Partie in der Kabine der Gladbacher aber um Entschuldigung. Einen Video-Assistenten gibt es in der zweiten Pokalrunde noch nicht.

„Wir haben den verdienten Ausgleich erzielt, hatten das Momentum auf unserer Seite und hätten dann einen klaren Elfmeter bekommen können. Dann wäre das Spiel ganz bestimmt in unsere Richtung gekippt“, sagte Farke.

Schon vor neun Jahren waren die Fohlen im Elfmeterschießen in der ersten Runde beim damaligen Drittligisten Darmstadt gescheitert. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan des DFB-Pokals)

Sommer knickt böse um

„Ein Duell auf Bundesliga-Level“ hatte Farke vor der Partie erwartet. Dazu stellte der Gladbacher Coach die Elf des dreimaligen Pokalsiegers im Vergleich zum Liga-Spiel in Wolfsburg (2:2) lediglich auf zwei Positionen um, Netz und Startelf-Debütant Nathan Ngoumou rückten ins Team.

Die Partie vor 15.850 Fans startete für die Borussen aber mit einem Schockmoment. Torhüter Yann Sommer knickte früh beim Abfangen einer Hereingabe um, er konnte zunächst zwar weiterspielen, musste dann aber doch bereits nach zwölf Minuten durch Tobias Sippel ersetzt werden.

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Auch sonst lief beim Bundesliga-Sechsten nicht viel zusammen. Behäbig, ideenlos, anfällig - so präsentierte sich Farkes Elf, die lange kein Mittel gegen den leidenschaftlichen Auftritt der Darmstädter fand.

Tietz bestrafte Gladbach, als er nach überlegter Vorarbeit von Marvin Mehlem nur noch einschieben musste.

Darmstadt scheitert an der Latte

Die Lilien warfen weiter alles in die Waagschale, Matthias Bader traf aus der Distanz die Querlatte (33.). Der Kracher wirkte wie ein Weckruf für die Gäste vom Niederrhein, die kurz vor der Pause erstmals gefährlich wurden. Marcus Thuram (37.) und Ngoumou (40.) scheiterten aber.

Der VfL knüpfte im zweiten Durchgang direkt daran an, Netz sorgte mit einem strammen Abschluss für den Ausgleich.

Das Team von Trainer Lieberknecht, das am Wochenende die Zweitliga-Spitze erobert hatte, blieb aber giftig und meldete sich durch Braydon Manus (50.) Pfostenkopfball umgehend zurück.

In der Folge entwickelte sich teilweise ein offener Schlagabtausch. In der hitzigen Atmosphäre kam bei der Borussia aber häufig der entscheidende Pass nicht an.