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DFB-Pokal: Bremen verliert in Paderborn - Rudelbildung in der Verlängerung

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DFB-Pokal: Bremen verliert in Paderborn - Rudelbildung in der Verlängerung

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Werder-Frust bei Pokalblamage

Am frühen Mittwochabend verabschiedet sich Werder Bremen aus dem DFB Pokal. Eine Szene lässt die Nerven im Lager der Norddeutschen blankliegen.
Matthias Ginter wird zum Helden beim Sieg in der Verlängerung des SC Freiburg. Am Ende konnte Trainer Streich den verletzten Abwehrspieler nicht mehr auswechseln.
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Am frühen Mittwochabend verabschiedet sich Werder Bremen aus dem DFB Pokal. Eine Szene lässt die Nerven im Lager der Norddeutschen blankliegen.

Bundesliga-Aufsteiger Werder Bremen hat trotz einer Aufholjagd beim starken Zweitligisten SC Paderborn den Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals verpasst und einen herben Dämpfer hinnehmen müssen.

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Vor 15.000 Zuschauern verlor die Mannschaft von Trainer Ole Werner in einem dramatischen Spiel 4:5 im Elfmeterschießen. Nach Verlängerung hatte es 2:2 (2:2, 2:0) gestanden. Der Tabellenzweite der 2. Liga bleibt damit weiter auf Erfolgskurs.

Felix Platte (22.) und Sirlord Conteh (43.) erzielten die Treffer für die Gastgeber. Die Bremer kamen durch Leonardo Bittencourt (65.) und Mitchell Weiser (84.) zwar zunächst noch zum Ausgleich.

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In der Verlängerung kommt es dann zur Rudelbildung.

Was war passiert?

Umstrittenes Foul lässt Emotionen hochkochen

In der 102. Spielminute erzielt Niclas Füllkrug nach einer Ecke den 3:2 Führungstreffer. In dem Glauben feierte der Stürmer seinen Treffer. Zumindest für kurze Zeit.

Dann wird klar - der Treffer zählt nicht. Ein fragwürdiges Foul von Werder-Youngstar Chiarodia verhinderte die Führung für den Erstligisten.

Daraufhin ließ der Stürmer seinem Unmut freien Lauf. Adressat: Paderborn-Trainer Kwasniok. Am Ende gab es für Füllkrug die gelbe Karte - für Paderborn den Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfinale.

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SC-Torwart Leopold Zingerle, der gegen Bittencourt hielt, avancierte im Elfmeterschießen zum umjubelten Pokalhelden für die Ostwestfalen.

Freiburg mit last-minute-Sieg

Am Ende reicht es doch!

Erst mit einem Kraftakt in der Verlängerung hat der SC Freiburg das frühe Aus im DFB-Pokal verhindert. 151 Tage nach dem Endspiel von Berlin rettete sich das Team von Trainer Christian Streich durch ein spätes Tor von Michael Gregoritsch zum 2:1 (1:1, 0:1) gegen den Zweitligisten FC St. Pauli ins Achtelfinale. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan des DFB-Pokals)

Matthias Ginter (90.+3) erzwang mit seinem Ausgleichstor in der Nachspielzeit die Verlängerung, nachdem Lukas Daschner (42.) die Hamburger vor 33.500 Zuschauern in Führung gebracht hatte. Gregoritsch sorgte in der 119. Minute für die Entscheidung zugunsten der Breisgauer.

Kurz vor der Halbzeitpause gingen die Gäste in Führung: Nach einem Fehler von Schlotterbeck landete der Ball bei Daschner, der alleine auf Atubolu zulief und den Ball sehenswert über den Freiburger Schlussmann lupfte (42.).

Ginter avanciert zum Pokalheld

Doch in der Nachspielzeit schlug Ginter per Kopf zu. In der Verlängerung wirkten die Freiburger frischer und erspielten sich durch Lukas Kübler (98.) und Gregoritsch (99.) gute Chancen.

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Kurz vor Spielende war es erneut der 28-Jährige der per Kopfballverlängerung den 2:1 Siegtreffer von Gregoritsch vorlegte.

Zuvor war der Nationalspieler auf Grund eines Cuts mehrere Minuten lang auf dem Feld behandelt worden. (NEWS: Alle aktuellen Infos zum DFB-Pokal)


Zweitliga-Duell geht an Sandhausen

Erst zum vierten Mal ist Fußball-Zweitligist SV Sandhausen ins Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Im badischen Nachbarschaftsduell mit dem Ligarivalen Karlsruher SC setzte sich der Tabellen-15. mit 8:7 in einem kuriosen Elfmeterschießen durch.

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Nach 120 Minuten hatte es 2:2 gestanden, erst KSC-Profi Marcel Franke scheiterte nach Treffern mit dem 15. Schuss.

Die Führung fiel den Gastgebern in den Schoß: Nach einer Flanke von Philipp Ochs bugsierte KSC-Verteidiger Stephan Ambrosius den Ball mit einer missglückten Abwehraktion ins eigene Tor (8.).

Auch beim zweiten Sandhäuser Treffer patzte der KSC: Gersbeck faustete den Ball zu kurz, Alexander Schirow nahm das Geschenk dankend an (44.). Nach einem Handspiel von Merveille Papela verkürzte Marvin Wanitzek vom Elfmeterpunkt (58.).

Nach einer torlosen Verlängerung scheiterte Marcel Franke auf Seiten des KSC letztlich entscheidend vom Elfmeterpunkt.