Hiobsbotschaft für den FC Bayern: Auch im DFB-Pokal beim FC Augsburg muss der Rekordmeister auf Manuel Neuer verzichten. (NEWS: Alle aktuellen Infos zum DFB-Pokal)
Bayern-Star fällt auch für Pokal aus
Der Nationaltorhüter plagt sich nach wie vor mit den Folgen einer Schultereckgelenk-Prellung herum, konnte auch nicht Abschlusstraining teilnehmen. Damit wird Neuer beim Rekordmeister bereits das dritte Spiel in Folge fehlen.
„Er hat nach wie vor Schmerzen. Er kennt seinen Körper aber am besten. Wir werden wir kein Risiko eingehen, dass er längerfristig ausfällt“, sagte Bayern-Trainer Julian Nagelsmann während der Pressekonferenz.
DFB-Pokal: Neuer fällt auch in Augsburg aus
Wie es weitergehen mag bei Neuer? „Da ist das Wochenende mit Hoffenheim angepeilt“, so Nagelsmann weiter. „Das ist eine Gradwanderung. Wir müssen gutes Fingerspitzengefühl beweisen.“
Für den 36-Jährigen steht wie schon zuletzt in der Bundesliga gegen den SC Freiburg (5:0) und in der Champions League bei Viktoria Pilsen (4:2) Sven Ulreich als Ersatz parat. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan des DFB-Pokals)
Bayern-Trainer Julian Nagelsmann hatte bereits am vergangenen Wochenende über Neuer angedeutet: „Ohne das zu therapieren mit Schmerzmitteln, kann er seine Schulter nicht so bewegen, dass es ein Spiel zulässt. Es macht keinen Sinn, ihn immer vollzupumpen, dass er spielen kann.“
Vielmehr soll der Routinier mit Blick auf die nächsten bevorstehenden englischen Wochen und die Winter-WM in Katar (20. November bis 18. Dezember) seine Blessur nachhaltig auskurieren.
„Es ist keine bewusste Pause, sondern der Situation angepasst. Alles im Schulterbereich ist für einen Torwart ungünstig. Wenn du extreme Schmerzen hast, kannst du nicht so schnell reagieren. Als Torwart ist unmöglich seine Leistung abzurufen“, fügte Nagelsmann an. „Da macht es keinen Sinn, im Tor zu stehen. Bei einem Feldspieler wäre es einfacher. Wenn er keine Schmerzen hätte, würde er auch spielen.“
Nagelsmann über Sané, Müller und Mazraoui
Verzichten muss Bayern auch auf Flügelflitzer Leroy Sané, der sich einen Muskelfaserriss im linken, hinteren Oberschenkel zugezogen hat. „Bei Leroy Sané ist es sehr ärgerlich. Es ist kein riesen Muskelfaserriss. Ich gehe von drei Wochen Ausfallzeit aus“, sagte Nagelsmann.
Bei Müller wiederum, der das Freiburg-Duell wegen muskulärer Probleme im Rücken verpasst hatte, war laut dem FCB-Coach „eigentlich nicht geplant, dass er mitfährt. Er konnte das Abschlusstraining aber mitmachen. Er steht zur Verfügung, aber ist kein Kandidat für die Startelf.“
„Noch ein bisschen muskuläre Probleme“ plagen zudem Noussair Mazraoui. „Er wird mit nach Augsburg fahren, aber da werden wir morgen schauen müssen, was Sinn macht.“