Eintracht Frankfurt hat die neue Saison so begonnen, wie die alte endete: Mit einem Sieg.
Götze wie zu besten Zeiten
Dem Europa-League-Sieger gelang in der ersten Runde des DFB-Pokals ein überzeugender 4:0-Erfolg beim Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Magdeburg. (NEWS: Alle aktuellen Infos zum DFB-Pokal)
Götze: „Ich kann das Puzzleteil sein“
Dabei feierte Mario Götze ein starkes Pflichtspiel-Debüt für die Eintracht. Der Neuzugang, der im Sommer aus Eindhoven an den Main gewechselt war, war Ausgangspunkt der ersten beiden Frankfurter Treffer und war auch sonst ungemein präsent.
Im linken offensiven Mittelfeld wirkte Götze spritzig und ballsicher wie zu besten Zeiten und trumpfte als Ballverteiler auf. Der 29-Jährige machte auch in der zweiten Hälfte ordentlich Dampf, eher er in der 79. Minute für Kristijan Jakic ausgewechselt wurde. Der Lohn nach dem Spiel: Die Auszeichnung zum Man of the match!
„Grundsätzlich ist die Situation, in der wir uns befinden, sehr positiv“, sagte Götze nach dem Sieg bei Sky. „Das System lässt mir die Freiheiten. ich kann das Puzzleteil in dem System sein.“
Er habe andere Erfahrungen im Ausland gemacht, „das hat mir sehr gut getan. Es war sehr positiv, aber ich bin froh, wieder hier zu sein.“
Eintracht-Trainer Oliver Glasner geriet in der ARD angesichts von Götzes Debüt sogar ins Schwärmen. „Hervorragend. Mario hat immer wieder aufgelöst, hat sich zwischen den Linien bewegt. Ob er immer wieder mit dem ersten Kontakt an seinen Gegenspielern vorbeigeht oder gegen den Druck auch die Tiefe sieht, wie bei seinem Pass auf Ansgar Knauff. Das ist schon allerhöchste Kunst.“
„...und Mario Götze hat morgen Empfang auf dem Römer“
Bei Twitter wurde Götze entsprechend gefeiert. „Tolles Tor von Lindström. Aber habt ihr den Pass von Götze auf Knauff gesehen?“, fragte ein User.
Sportjournalist Günter Klein vermutete gar: „Noch zwei, drei Zuckerpässe - und Mario Götze hat morgen Empfang auf dem Römer.“
Die Treffer für die Gäste erzielten Daichi Kamada (4., 59), Jesper Lindström (32.) und Lucas Alario (90.).
Magdeburg enttäuschte keineswegs und hatte die große Gelegenheit zum Ausgleich, als Andreas Müller in der 7. Minute einen Foulelfmeter verschoss. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan des DFB-Pokals)