Edin Terzic hat bei seinem Comeback auf der Trainerbank von Borussia Dortmund alles richtig gemacht. (Das Spiel im Ticker zum Nachlesen)
Neues BVB-Bollwerk historisch gut
In der ersten Runde des DFB-Pokals gewann der BVB im ausverkauften Stadion an der Grünwalder Straße gegen Drittligist 1860 München souverän mit 3:0 (3:0) und zog in die nächste Runde ein.
Dabei glänzte vor allem das neue Abwehr-Bollwerk der Schwarz-Gelben! (NEWS: Alle aktuellen Infos zum DFB-Pokal)
Terzic bot im ersten Pflichtspiel der Saison die Neu-Dortmunder Nico Schlotterbeck und Niklas Süle in der Innenverteidigung auf.
Überraschend nicht dabei war dagegen BVB-Routinier Mats Hummels, der zu Beginn nur auf der Bank saß.
Schlotterbeck und Süle lassen nur einen Torschuss zu
„Heute fangen wir mit Nico und Niklas an, weil wir uns für eine Viererkette entschieden haben“, erklärte Terzic im ZDF: „Die Beiden müssen jetzt einfach zeigen, dass wir richtig lagen und Mats hat dann die Chance - wenn er reinkommt oder ab morgen im Training - dass wir falsch lagen.“
Der BVB-Coach lag mit seiner Wahl aber goldrichtig! Gegen 1860 ließen Schlotterbeck und Süle nur einen (1!) gegnerischen Torschuss zu. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan des DFB-Pokals)
So wenige Abschlüsse ließen die Dortmunder seit Beginn der Datenerfassung 2008/09 nie zuvor in einer Partie im Pokal zu, twitterte Opta.
In der vergangenen Saison hatten die Schwarz-Gelben in der Bundesliga noch 52 Gegentore kassiert.
Hummels muss sich der Konkurrenz stellen
Für die Partie gegen die Löwen fiel die Wahl auf die beiden Neuzugänge, weil sie „es in der Woche jetzt wirklich gut gemacht“ hätte, erklärte Terzic: „Das heißt nicht, dass Mats es schlechter gemacht hat. Aber es muss einen treffen. Heute hat es Mats getroffen, aber er geht da professionell mit um und wir sind sicher, dass wir uns auf ihn verlassen können.“
Zur zweiten Halbzeit durfte dann auch Hummels noch ran. Beim Stand von 3:0 wurde er für Süle eingewechselt, der laut Terzic „ein bisschen was im vorderen Oberschenkel gespürt“ habe: „Und das ist halt der Luxus, den wir haben, dass wir kein Risiko mehr eingehen müssen, sondern mit Mats Hummels qualitativ ohne Verluste jemanden einwechseln können.“
Hummels habe laut Terzic „ein hervorragendes Spiel gemacht. Er war sofort da, sehr präsent, sehr zweikampfstark, sehr klar im Passspiel. So stellen wir uns das vor“.
Doch nach der überzeugenden Leistung vom BVB-Duo Schlotterbeck/Süle wird sich der 33-Jährige mächtig strecken müssen, um wieder in die Startelf zu kommen. (SERVICE: „Erwachsener BVB mit Statement)