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DFB-Pokal: RB Leipzig besiegt Union Berlin dank Forsberg und steht im Finale

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DFB-Pokal: RB Leipzig besiegt Union Berlin dank Forsberg und steht im Finale

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Drama! Forsberg köpft RB nach Berlin

Bitteres Ende für Union - Last-Minute-Sieg für RB Leipzig: In einem heiß umkämpften Halbfinale sichert Emil Forsberg den Favoriten das Ticket für das Endspiel im DFB-Pokal.
Emil Forsberg traf in der Nachspielzeit per Kopf
Emil Forsberg traf in der Nachspielzeit per Kopf
© Imago
Bitteres Ende für Union - Last-Minute-Sieg für RB Leipzig: In einem heiß umkämpften Halbfinale sichert Emil Forsberg den Favoriten das Ticket für das Endspiel im DFB-Pokal.

Emil Forsberg schlüpfte in das schwarze T-Shirt mit der Aufschrift „Finale 2022″, dann feierte der Halbfinal-Experte von RB Leipzig mit den Fans ausgelassen den dritten Einzug ins Endspiel des DFB-Pokals: Mit einem 2:1 (0:1)-Sieg in letzter Minute gegen Union Berlin ist RB dem großen Traum vom Double einen großen Schritt näher gekommen.

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Am 21. Mai soll nun im Endspiel gegen den SC Freiburg der erste Titel der jungen Vereinsgeschichte her. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan des DFB-Pokals)

„Jetzt fahren wir nach Berlin, und da wollen wir natürlich gewinnen“, sagte Leipzigs Klubchef Oliver Mintzlaff in der ARD. Der eingewechselte Forsberg machte in der Nachspielzeit (90.+2) alles klar. Der Schwede hatte schon vor einem Jahr im Halbfinale gegen Werder Bremen in der 120. Minute das Siegtor erzielt, auch in der Vorschlussrunde 2019 gegen den HSV hatte er getroffen. Als „unglaubliches Gefühl“ beschrieb Forsberg den Moment bei Sky und ergänzte: „Das sind Momente, die du nie vergisst.“

Andre Silva (61./Foulelfmeter nach Videobeweis) hatte zuvor Unions Führung durch Sheraldo Becker (25.) ausgeglichen. „Es war keine einfache Saison bisher. Es hätte uns im Dezember niemand zugetraut, dass wir ins Finale einziehen. Umso stolzer bin ich heute“, sagte Mintzlaff.

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RB Leipzig wahrt Triple-Chance

Durch den dritten Finaleinzug nach 2019 und 2021 wahrte RB auch die Chance auf das Titel-Doppel. Die Sachsen können neben dem Pokal auch noch die Europa League gewinnen, wo sie im Halbfinale (28. April/5. Mai) die Glasgow Rangers auf dem Weg ins Endspiel von Sevilla (18. Mai) ausschalten müssen.

Für Union Berlin ist indessen der Traum vom Pokal-Triumph im Stadion des Stadtrivalen Hertha BSC geplatzt. 21 Jahre, nachdem der damalige Drittligist im Finale 0:2 gegen Schalke 04 verloren hatte, hätte Union wieder ins Endspiel einziehen können. Somit datiert der einzige Titel der Köpenicker weiterhin aus dem Jahr 1968, als sie in der DDR den FDGB-Pokal im Finale gegen Carl Zeiss Jena geholt hatten.

„Dass du mit dem letzten Angriff dieses Spiel verlierst, tut unheimlich weh“, sagte Fischer. Dabei begann das Spiel ganz nach Fischers Plan. Union ließ die Leipziger erwartungsgemäß oft anlaufen, wobei die Gastgeber nur mit Mühe durch die Reihen kamen. Auch die Gäste taten sich im Spielaufbau schwer. (NEWS: Alle aktuellen Infos zum DFB-Pokal)

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Becker schießt Union in Führung

Kein Wunder, dass die erste Gelegenheit der Gäste einem Eckball folgte. Grischa Prömel (14.) scheiterte nach Hereingabe von Christopher Trimmel mit einem abgefälschten Schuss erst an RB-Torwart Peter Gulacsi und dann am Außennetz.

Unmittelbar danach begannen die 6700 Union-Fans ihre Mannschaft lautstark anzufeuern, nachdem sie die ersten 15 Minuten aus Protest gegen RB geschwiegen hatten.

Leipzig hatte Probleme mit den laufstarken Köpenickern, die besonders im Eins-gegen-Eins giftig waren. Und offensiv wurden sie mutiger: Nach Ablage von Taiwo Awoniyi zirkelte Trimmel den Ball von rechts auf den zweiten Pfosten, wo Becker eiskalt ins lange Eck abschloss.

Brych entscheidet nach Videobeweis auf Elfmeter

Richtig gefährlich wurde RB erst gegen Ende der ersten Halbzeit. Nach starker Kombination über mehrere Stationen zielte Silva (37.) nur wenige Meter rechts neben das Tor.

Nach der Pause machte Leipzig Druck, wirklich zwingend wurden die Angriffe zuerst jedoch nicht. Vielmehr verpasste Union das zweite Tor, weil Awoniyi (57.) nach Pass von Becker am Ball vorbeirutschte.

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RB kam erst wieder zurück ins Spiel, als Unions Paul Jaeckel Christopher Nkunku im Strafraum von den Beinen holte und Schiedsrichter Felix Brych nach Ansicht der Videobilder auf den Punkt zeigte - Silva verwandelte sicher. Leipzig drängte im Anschluss auf die Entscheidung und wurde durch Forsbergs Kopfball spät belohnt.