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DFB-Pokal: VfL Bochum - SC Freiburg 1:2, Lucky Punch im Pokal-Drama

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DFB-Pokal: VfL Bochum - SC Freiburg 1:2, Lucky Punch im Pokal-Drama

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Pokal-Drama: Freiburg mit Lucky Punch

Der SC Freiburg entscheidet ein Pokal-Drama in Bochum für sich. Die Entscheidung fällt erst in der 120. Spielminute.
Freiburg feiert einen Last-Minute-Sieg in Bochum
Freiburg feiert einen Last-Minute-Sieg in Bochum
© Imago
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Der SC Freiburg entscheidet ein Pokal-Drama in Bochum für sich. Die Entscheidung fällt erst in der 120. Spielminute.

Es war ein echter Pokal-Fight in Bochum, der sich zu einem Thriller entwickelte und ein dramatisches Ende fand: Der SC Freiburg ist durch ein Last-Minute-Tor in das Halbfinale im DFB-Pokal eingezogen.

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Der Tabellenfünfte setzte sich im Viertelfinale mit 2:1 (0:0) nach Verlängerung beim Aufsteiger VfL Bochum durch und zog erst zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte in die Runde der letzten Vier ein. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan des DFB-Pokals)

Roland Sallai (120.) traf in letzter Minute entscheidend und schoss Freiburg ins Halbfinale. Unglücksrabe war der Bochumer Maxim Leitsch, dem ein schwerer Fehler vor dem Gegentreffer unterlief.

„Wir sind eine Mannschaft. Jeder macht Fehler. Wichtig ist, dass wir das als Mannschaft wegstecken. Wir gewinnen zusammen und verlieren zusammen“, stärkte Bochums Sebastian Polter seinem Mitspieler den Rücken.

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Streich steuert auf größten Coup zu

„Das war heute sehr schwierig, es ist überragend, dass wir diesen Schritt gemacht haben“, sagte Freiburgs Kapitän Christian Günter bei Sky: „Jetzt haben wir noch einen Schritt bis Berlin, wir wollen alles reinhauen.“

In der regulären Spielzeit hatte schon Ex-Nationalspieler Nils Petersen (51.) die Führung für den Sportclub erzielt, der nur eines seiner letzten sieben Pflichtspiele verloren hat. Der eingewechselte Sebastian Polter (64.) glich aber noch aus. Für Bundesliga-Rückkehrer Bochum platzte vor 10.000 Zuschauern der Traum vom zweiten Pokalendspiel nach 1988: Nach Siegen gegen den FC Augsburg und den FSV Mainz 05 war gegen den dritten Bundesligisten Schluss.

In der Bundesliga auf Champions-League-Kurs, im Pokal nur noch einen Schritt vom Endspiel in Berlin entfernt: In seinem elften Jahr als Cheftrainer des SC Freiburg steuert Christian Streich auf seinen größten Coup zu.

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„Wir wollen die Gelegenheit nutzen und weiter Geschichte schreiben“, sagte VfL-Trainer Thomas Reis vor dem Anpfiff bei Sky. Beim letzten Bochumer Halbfinaleinzug war der Coach noch Jugendspieler in seinem Geburtsort Wertheim. Streich hatte dagegen mit dem SC schon einmal die Runde der letzten Vier erreicht - in seiner ersten kompletten Saison als Chefcoach 2012/13. Und bereits dreimal den DFB-Pokal gewonnen - mit den Freiburger A-Junioren.

SC Freiburg kommt zum zweiten Durchgang besser ins Spiel

Die beiden Trainer sahen einen munteren Beginn, bei dem die Gastgeber die erste Großchance hatten: Gerrit Holtmann verpasste per Kopf das Tor (5.). Die Freiburger kamen mit der Aggressivität der Bochumer zunächst nicht zurecht und konnten ihre spielerische Klasse kaum zur Geltung bringen.

Der VfL brachte das Tor von Freiburgs Keeper Mark Flekken vor der Pause aber nur noch einmal mit einem Schuss von Holtmann in Gefahr (45.). Einmal stießen auch die Gäste durch: Nach einem Fehler von Armel Bella Kotchap zog Petersen zu früh und zu unplatziert ab (38.). In der Nachspielzeit hatte Bochum Glück, dass Winter-Zugang Jürgen Locadia nach einer Tätlichkeit gegen Philipp Lienhart nicht die Rote Karte sah (45.+1).

Nach dem Seitenwechsel war Freiburg besser im Spiel. Einen Schuss des starken Kevin Schade konnte Bochums Schlussmann Manuel Riemann noch abwehren, allerdings direkt vor die Füße von Petersen, der die Gäste in Führung brachte. Polter verwertete per Kopf eine mustergültige Flanke von Elvis Rexhbecaj zum Ausgleich. In der Verlängerung deutete bereits alles auf das Elfmeterschießen hin, als Sallai einen Fehler von Maxim Leitsch nutzte.

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mit Sport-Informations-Dienst (SID)