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DFB-Pokal: Hertha BSC - Union Berlin 2:3, zwei Eigentore im Berliner Derby

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DFB-Pokal: Hertha BSC - Union Berlin 2:3, zwei Eigentore im Berliner Derby

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Union kocht Hertha im Derby ab

Union Berlin setzt sich im Derby bei Hertha BSC durch und erreicht das Viertelfinale im DFB-Pokal. Der VAR ist viel beschäftigt. Zwei Spieler treffen ins eigene Tor.
Niklas Stark (l.) trifft ins eigene Tor
Niklas Stark (l.) trifft ins eigene Tor
© Imago
Union Berlin setzt sich im Derby bei Hertha BSC durch und erreicht das Viertelfinale im DFB-Pokal. Der VAR ist viel beschäftigt. Zwei Spieler treffen ins eigene Tor.

Berlins Hoffnungen auf ein Final-Heimspiel im DFB-Pokal ruhen auf Union. Der Bundesligist gewann am Mittwochabend das prestigereiche Achtelfinal-Derby beim Stadtrivalen Hertha BSC verdient mit 3:2 (1:0) und zog wie zuletzt in der Saison 2019/20 in die Runde der letzten Acht ein. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan des DFB-Pokals)

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Zu Unions neuen Derby-Helden wurden Andreas Voglsammer und Robin Knoche. Angreifer Voglsammer sorgte artistisch für die Führung der Gäste (11.), beim Eigentor von Niklas Stark (50.) setzte er den Herthaner unter Druck.

Knoche (55.) konterte Herthas zwischenzeitlichen Anschlusstreffer von Suat Serdar (54.) umgehend. Das 2:3 erzielte ebenfalls Serdar (90.+4).

„Wir haben hochverdient gewonnen und sind jetzt richtig kaputt“, sagte der Unioner Max Kruse in der ARD. „Wir haben Musik in der Kabine und werden bis zum Duschen noch ein bisschen feiern.“

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Union festigt Vormachtstellung in Berlin

Im Viertelfinale stehen die Chancen auf ein Weiterkommen angesichts des Scheiterns vieler Favoriten gut. Hertha, das auch das zweite Saisonduell mit den Köpenickern verlor, ist die Zuschauerrolle beim Endspiel am 21. Mai im heimischen Olympiastadion dagegen wieder einmal vorzeitig sicher. Auch den Status der Nummer eins in Berlin haben die Blau-Weißen an die auch in der Liga enteilten Unioner abgegeben.

Echte Derby-Atmosphäre kam vor nur 3000 Veranstaltungsteilnehmern im Olympiastadion - dazu zählten rund 2200 Fans - nicht auf. Brisant war die Begegnung für beide Mannschaften dennoch. (NEWS: Alle aktuellen Infos zum DFB-Pokal)

„Das ist das, wofür du auf den Bolzplätzen rumgekickt hast“, hatte Herthas Geschäftsführer Fredi Bobic im Vorfeld gesagt. Union-Kapitän Christopher Trimmel, der zunächst nur auf der Bank saß, meinte: „Das ist praktisch ein Finalspiel.“

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Voglsammer erzielt Traumtor

Union ließ Taten folgen und begann mit viel Selbstvertrauen. Max Kruse und Voglsammer kamen nur Sekunden nach dem Anpfiff zu ersten Abschlüssen. In der Folge zwangen die Gäste Hertha mit frühem Pressing zu Fehlern, das Team von Trainer Tayfun Korkut hatte große Probleme im Spielaufbau und war defensiv anfällig.

Vor dem ersten Gegentor enteilte Kruse über den linken Flügel, seine Flanke verwandelte Voglsammer sehenswert im Fallen. (DFB-Pokal: Achtelfinale Hertha BSC - Union Berlin zum Nachlesen im TICKER)

Union blieb die bessere Mannschaft. Das Team von Coach Urs Fischer verschob diszipliniert, ließ kaum Räume zu und drängte Hertha weit in die eigene Hälfte. Das spielerische Übergewicht war deutlich - und ermunterte auch die 200 Union-Fans im Gästeblock. „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“, sangen sie.

Stark trifft ins Hertha-Tor

Vor einem weiteren Rückschlag bewahrte Hertha Videoassistent Robert Kampka, der eine Handelfmeter-Entscheidung von Referee Deniz Aytekin korrigierte (32.). Hertha gab dies Aufwind, bis zur Pause tauchten die Gastgeber mehrfach im gegnerischen Strafraum auf.

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Nach dem Seitenwechsel wurde das Derby den Erwartungen zunehmend gerecht, auch, weil sich Hertha etwas freispielte und über die Außen Chancen kreierte.

Das große Manko der Blau-Weißen blieb das Defensiv-Verhalten. Stark grätschte den Ball bei einem missglückten Abwehrversuch ins eigene Tor, bei Knoches Treffer stimmte die Zuordnung nicht.