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DFB-Pokal: Borussia Mönchengladbach sorgt für Kopfschütteln - Kommentar

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DFB-Pokal: Borussia Mönchengladbach sorgt für Kopfschütteln - Kommentar

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Verstörend und bedenklich

Borussia Mönchengladbach blamiert sich im DFB-Pokal gegen Hannover. Die Lage wird bedrohlich - der SPORT1-Kommentar.
Gladbach verlor gegen Hannover mit 0:3
Gladbach verlor gegen Hannover mit 0:3
© SPORT1/Imago
Borussia Mönchengladbach blamiert sich im DFB-Pokal gegen Hannover. Die Lage wird bedrohlich - der SPORT1-Kommentar.

Was war das denn?

Nach dem Ausscheiden des FC Bayern und des BVB schien die Möglichkeit für Borussia Mönchengladbach, „etwas Besonderes“ zu erreichen, wie es Lars Stindl bei Sky bezeichnete, riesengroß.

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Stattdessen lieferte die Fohlen-Elf den nächsten Offenbarungseid ab: 0:3 bei Hannover 96, dem Tabellenzwölften der Zweiten Liga.

Gladbach verstört

Zwar hatte die Borussia in dieser Saison schon mehrere rätselhafte bis unerklärliche Auftritte hingelegt, doch die Pokal-Packung ist sogar noch eine Stufe schlimmer einzuordnen als das groteske 0:6 gegen den SC Freiburg Anfang Dezember.

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Schließlich ging es gegen einen Zweitligisten, der am Mittwoch zwar begünstigt durch Gladbacher Hilflosigkeit stark aufspielte, ansonsten aber eher wenig Schrecken verbreitet. Vor allem aber: Der rund um den Verein ersehnte Titel wäre mit einem Sieg nur noch drei Schritte entfernt gewesen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zum DFB-Pokal)

Was die gesamte Situation umso verstörender macht: Diese Mannschaft ist die gleiche, die dem FC Bayern in dieser Saison zwei Niederlagen beigebracht und ein Remis abgetrotzt hat – mit einem Torverhältnis von 8:2.

Gladbach gibt bedenkliches Bild ab

Doch abgesehen von vereinzelten Ausreißern ist das Bild, das die Borussia seit etwa einem Jahr abgibt, bedenklich. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan des DFB-Pokals)

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Es begann mit dem Theater um Marco Rose und dessen Wechsel zum BVB, das den Gladbacher Absturz einleite, setzte sich aber auch unter Nachfolger Adi Hütter sportlich fort. Die (lange) ungeklärten Vertragssituationen einiger Leistungsträger, die im unwürdigen Schauspiel um Matthias Ginter gipfelten, verstärkten die Unruhe.

Hinterfragen müssen sich jetzt alle: Max Eberl, der sein goldenes Händchen zu verlieren scheint, Adi Hütter, der der Mannschaft einfach kein positives Gesicht verpassen kann, und die Spieler, von denen offenbar einige mit den Gedanken bereits woanders sind.

„Ich verstehe es einfach nicht“, meinte Stindl. Wenn schon der Kapitän nach Worten ringt, wird die Lage wirklich bedrohlich.