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DFB-Pokal: Blamage für den BVB! Borussia Dortmund scheitert am FC St. Pauli

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DFB-Pokal: Blamage für den BVB! Borussia Dortmund scheitert am FC St. Pauli

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BVB hadert nach Pokal-Blamage

Borussia Dortmund verpasst im DFB-Pokal den Einzug ins Viertelfinale. Der Titelverteidiger muss sich dem FC St. Pauli beugen. Ein Tor von Erling Haaland reicht nicht.
Trainer Marco Rose (r.) ärgerte sich nach dem Pokal-Aus des BVB über seine Mannschaft
Trainer Marco Rose (r.) ärgerte sich nach dem Pokal-Aus des BVB über seine Mannschaft
© Imago
Borussia Dortmund verpasst im DFB-Pokal den Einzug ins Viertelfinale. Der Titelverteidiger muss sich dem FC St. Pauli beugen. Ein Tor von Erling Haaland reicht nicht.

Hans-Joachim Watzke glaubte offenbar nicht mehr an ein spätes Comeback seines Vereins. Der BVB-Boss verließ seinen Platz auf der Tribüne des Stadions am Millerntor bereits bei einer Ecke der Gastgeber kurz vor dem Ende.

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Für Borussia Dortmund war der Traum von der Titelverteidigung im DFB-Pokal kurz darauf überraschend früh geplatzt! (DATEN: Ergebnisse und Spielplan des DFB-Pokals)

Der BVB unterlag im Achtelfinale bei Zweitliga-Tabellenführer FC St. Pauli mit 1:2 (0:2). Damit ist nach dem FC Bayern München, der in der 2. Runde an Borussia Mönchengladbach gescheitert war, auch der zweite große Favorit ausgeschieden.

„Das ist sehr bitter. Wir haben eine riesige Chance verpasst, den Pokal erneut zu gewinnen. Das war ein schlechter Tag“, resümierte BVB-Kapitän Marco Reus nach Abpfiff in der ARD. (BERICHT: Stimmen zur BVB-Blamage auf St. Pauli)

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Rose hadert mit fehlender Konstanz

Trainer Marco Rose meinte: „Es ist schade und ein Stück weit doof von uns, dass wir hier nach einer Top-Leistung gegen Freiburg und dem gedrehten Spiel in Frankfurt nicht nachgelegt haben. Damit bestätigen wir leider wieder ein paar Dinge, die uns in den letzten Wochen, Monaten und Jahren vorgehalten wurden.“

Damit meinte Rose auch den Vorwurf, dass dem BVB ein Stück weit die Mentalität fehlen würde, auch gegen schwächere Teams das Leistungsvermögen voll abzurufen.

Etienne Amenyido hatte den Außenseiter bereits in der 4. Minute nach einem sehenswerten Angriff über die rechte Seite mit 1:0 in Führung gebracht. (DFB-Pokal: FC St. Pauli - Borussia Dortmund zum Nachlesen im TICKER)

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Witsel unterläuft Eigentor

Axel Witsel traf in der 40. Minute ins eigene Tor. Der Mittelfeldspieler, der den mit Rückenbeschwerden fehlenden Mahmoud Dahoud ersetzte, fälschte eine Hereingabe in den Kasten von Gregor Kobel ab.

Erling Haaland verkürzte per Handelfmeter nach Videobeweis (58.) zwar noch auf 1:2, St. Pauli brachte den Vorsprung anschließend allerdings durch konzentriertes und diszipliniertes Verteidigen über die Zeit.

Der BVB machte über weite Strecken deutlich zu wenig aus seinen Möglichkeiten.

„Vom BVB war ich enttäuscht, vor allem in der zweiten Halbzeit. Da war keine Kreativität, da waren keine Laufwege, die Räume aufgemacht hätten. Das war einfach zu wenig“, urteilte TV-Experte Bastian Schweinsteiger in der ARD.

Amenyido bringt St. Pauli in Front

Erstmals seit Eintracht Frankfurt (2018) wird der Sieger im DFB-Pokal damit nicht aus München oder Dortmund kommen. St. Pauli darf sich über die willkommene Pokalprämie von rund einer Million Euro freuen und steht erstmals seit 16 Jahren im Viertelfinale - damals war nach der legendären „Bokal-Serie“ (ausschließlich Gegner mit B) erst Bayern im Halbfinale Endstation.

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Haaland, der mit seinem Frust-Interview zuletzt für Wirbel gesorgt hatte, und die anderen Stars taten sich gegen gut organisierte Kiezkicker überraschend schwer. Die eigentliche Klasse des BVB, der zuletzt 5:1 gegen den SC Freiburg gewonnen hatte, kam fast nie zur Entfaltung. (NEWS: Alle aktuellen Infos zum DFB-Pokal)

„Auswärts, Entscheidungsspiel, es geht um alles“, hatte Trainer Marco Rose vor der Partie gesagt und vor St. Pauli gewarnt. Die Hausherren erwischten prompt den besseren Start, Amenyido musste nach einer schönen Kombination aus kurzer Distanz nur noch einschieben. Nicht nur in dieser Szene wirkte der BVB in der Anfangsphase etwas schläfrig - auch wenn Thorgan Hazard früh die Chance zum Ausgleich vergab (7.).

Haaland verpasst Ausgleich für den BVB

Nach dem Schock erarbeitete sich der BVB angetrieben von Kapitän Marco Reus und Jude Bellingham allmählich ein Übergewicht - und kam zu einigen Chancen. Doch selbst Haaland zielte zu ungenau (19.).

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St. Pauli, in der Liga seit drei Spielen sieglos, war zunehmend mit Defensivarbeit beschäftigt und versuchte, über Konter Nadelstiche zu setzen. Einer führte dann tatsächlich erneut zum Erfolg - nach einer scharfen Hereingabe von Guido Burgstaller und einem Klärungsversuch von Witsel lag der Ball plötzlich wieder im BVB-Tor.

Mit Wut im Bauch rannten die BVB-Stars danach immer wieder an, doch das Abwehrbollwerk der Hausherren hielt trotz der Angriffswucht stand. Der Treffer von Haaland war für den Titelverteidiger zu wenig.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)