Deutliche Ansage vom Bayern-Boss!
Klare Kahn-Ansage an Kimmich
Vor dem Pokal-Hit bei Borussia Mönchengladbach hat sich Oliver Kahn zum ungeimpften Joshua Kimmich geäußert. (NEWS: Alle aktuellen Infos zum DFB-Pokal)
„Wir sind mit Joshua immer im Kontakt, er kennt die Haltung des FC Bayern. Wir können nur unseren Spielern empfehlen, sich impfen zu lassen“, erklärte der 52-Jährige in der ARD - um direkt hinterherzuschieben: „Es ist unsere absolute Überzeugung, dass unsere Spieler geimpft sein müssen.“
Zwar räumte Kahn ein, dass man Respekt vor Kimmich haben müsse, „dass er eine andere Meinung hat“, aber sprach zugleich von möglichen Konsequenzen in der Zukunft.
„Ich denke, dass die Spieler sich viele Gedanken machen, die Konsequenzen sind nicht unerheblich“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bayern, angesprochen auch auf die anderen Profis, die beim Rekordmeister mutmaßlich nicht geimpft sind. „Die Konsequenzen, die der Spieler durch eine Infektion selber tragen muss, und die Konsequenz, die der Verein vielleicht tragen muss.“
Eine Impfpflicht in Deutschland gebe es natürlich trotzdem nicht.
Kimmich hatte am vergangenen Samstag erklärt, er habe sich wegen des Fehlens von Langzeitstudien noch nicht impfen lassen. Daraufhin gab es von zahlreichen Experten Widerspruch.
Auch Gesundheitsexperte Karl Lauterbauch hatte Stellung zu dem prominentesten Streitfall in Fußball-Deutschland Stellung bezogen.
„Ich persönlich bin davon ausgegangen, dass er geimpft ist. Dass er es nicht ist, ist nicht gut. Wenn er sagt, er wartet ab, dann ist das schwierig“, erklärte der SPD-Politiker im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1.