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DFB-Pokal: Stimmen nach 0:5 des FC Bayern in Gladbach

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DFB-Pokal: Stimmen nach 0:5 des FC Bayern in Gladbach

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Müller fassungslos: „Zerpflückt von A bis Z“

Der FC Bayern kassiert in Gladbach eine historische Schlappe. Die Protagonisten ordnen das Fiasko des Rekordmeisters ein.
Der FC Bayern kassiert im Pokal bei Borussia Mönchengladbach eine historische Klatsche. Nagelsmann schaut aus dem Home office zu, Upamecano steht komplett neben sich. Alle Tore und Highlights im Video.
Der FC Bayern kassiert in Gladbach eine historische Schlappe. Die Protagonisten ordnen das Fiasko des Rekordmeisters ein.

Mit einer historischen Blamage hat sich der FC Bayern im Borussia-Park aus dem DFB-Pokal verabschiedet.

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Der Rekordmeister kam mit 0:5 bei Borussia Mönchengladbach unter die Räder und strich zum zweiten Mal in Folge nach der 2. Pokalrunde die Segel.

Die Stimmen von ARD, Sky und aus der Mixed Zone.

Hasan Salihamidzic (ARD): „Wir sind absolut schockiert. Wir waren nicht da. Wir haben in der ersten Halbzeit keinen Zweikampf, gewonnen, haben nicht umgeschaltet. Es war ein kollektiver Blackout. Unerklärlich. Es war klar, dass Gladbach pressen würde. Ich kann es nicht erklären. Natürlichen wollen wir, dass der Trainer da ist. Es hat aber wenig mit Dino zu tun, dass wir die Zweikämpfe verloren haben. Es ist alles schiefgelaufen, was schieflaufen konnte.“

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... ob die Geschichten der vergangenen Tage Einfluss auf das Spiel hatten: „Schwer zu erklären. Es waren viele Geschichten über die Impfungen. Aber damit sind wir davor zurechtgekommen. Mit der Impfung kann ich das nicht verbinden. Natürlich hat man das ein bisschen im Kopf, fass nicht so schöne Geschichten im Hintergrund sind. Hernández hat ein bisschen gewusst, dass es nicht so schlimm ausfallen wird. Deswegen hat es ihn nicht so sehr belastet.“

Salihamidzic kündigt Unterstützung für Upamecano an

... über Dayot Upamecano: „Wir gewinnen zusammen, wir verlieren zusammen. Wir werden Upa aufbauen. Er hat sensationell in letzter Zeit gespielt. So kurz nach dem Spiel kann ich das nicht erklären. Das sollte uns nicht passieren.“

Salhamizic (Sky): „Das war unglaublich. Wir haben uns auch gewundert, warum wir nicht so gespielt haben wie in den letzten Spielen. Das war ein kollektiver Blackout.“

Thomas Müller (Sky): „Bis auf Manu, den wir allein gelassen haben, war es von uns eine katastrophale Leistung. So ein kollektives Versagen einer Bayern-Mannschaft habe ich noch nie erlebt, das ist ein bisschen schwierig zu realisieren. Für uns gilt es, das irgendwie abzuhaken. Wir haben gar kein Argument. Wir müssen uns dem stellen. Man kann alles hinterfragen und liegt immer richtig. Wir müssen das abhaken, wir haben nicht viel Zeit. So eine Situation hatte ich auch noch nicht. Nach so einem Spiel ist es einfach, selbstkritisch zu sein.“

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Müller (ARD): „Wir wurden in der ersten Halbzeit zerpflückt von A bis Z. Ich weiß nicht, ob ich das schon einmal erlebt habe im Trikot des FC Bayern. Wir müssen uns bei unseren Fans entschuldigen.“

„Das ist natürlich eine Schmach für uns. Wir sitzen auch in der Kabine und schauen uns an. Wir hatten uns viel vorgenommen. Wir haben versucht, uns irgendwie aufzubäumen, aber ich glaube nicht, dass man das am Fernsehschirm gesehen hat.“

„Wir werden in den nächsten Wochen sehen, wie wir nach so einem Spiel reagieren. Man ist es von uns gewohnt, dass wir nach Negativerlebnissen eine Reaktion zeigen. Aber das ist leicht gesagt. Normal ist man es von uns auch gewohnt, dass wir nach Rückständen anders reagieren.“

Dino Toppmöller (Sky): „Diesen Spott müssen wir nun ertragen, der auf uns einprasseln wird. In den letzten Wochen waren wir die Super-Bayern, jetzt müssen wir schauen, dass wir uns schnell wieder aufrappeln.“

Bastian Schweinsteiger (ARD): „So darfst du nicht auftreten, das darf nicht passieren. Es war ein rabenschwarzer Tag. Man hat sich den Schneid abkaufen lassen von der ersten Sekunde. Das zweite Mal in der 2. Runde auszuscheiden, tut dem FC Bayern weh – aber vielleicht mehr noch die Art und Weise.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan des DFB-Pokals)

Eberl spricht von „magischem Abend“ für Gladbach

Max Eberl (Sportdirektor Borussia Mönchengladbach, Sky): „Es war ein magischer Abend, den man nicht so schnell vergessen wird. Wir haben ein extrem gutes Spiel gemacht. Wir haben einen Lauf bekommen, bei dem dann einfach alles funktioniert. Dazu haben wir sehr stabil verteidigt.“

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... über desolate Bayern: „Ich denke, dass wir sie wirklich beeindruckt haben. Bayern wirkte ein wenig ratlos, warum auch immer. Wir haben sie teilweise ein wenig an die Wand gedrückt.“

Max Eberl (ARD): „Man träumt von so etwas. Es war ein großartiger Abend, ein großartiges Spiel. Wir haben uns in einen Rausch gespielt. Es ist möglich, Bayern zu schlagen. Die Bayern sind auch nur Menschen. Bayern bringt solche Spiele jede Woche, das muss auch unser Maßstab sein. Wir müssen das am Sonntag bestätigen. Das sind die Feste, die der Fußball schreibt. Der Abend geht in die Geschichtsbücher von Gladbach ein.“

Hofmann: „Das sind die Bayern auch nur Menschen“

Jonas Hofmann (Sky): „Es war eine unfassbare Atmosphäre. Wir sind super ins Spiel gekommen, das dritte Tor haben wir schon nach 20 Minuten geschossen. Natürlich muss man sich das erarbeiten. Das 4:0 war fast schon die Entscheidung.“

... über den Flow der Gladbacher: „Wir waren schon fast wie im Rausch, aber wir haben auch das umgesetzt, was wir in den letzten Spielen angedeutet haben. Wir waren aggressiv und haben die Bayern nicht zur Geltung kommen lassen. Auch hinten waren wir stabil, das war insgesamt schon bärenstark.“

... über die Reaktion der Bayern: „Wenn man 3:0 hinten liegt, rattert es schon im Kopf. Da sind die Bayern auch nur Menschen. Wir müssen uns auf die Schultern klopfen, dass wir die Bayern so weit gebracht haben.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zum DFB-Pokal)

... über den DFB-Pokal: „Das war schon von Anfang an unser Ziel. Wir haben schon vor der Saison gesagt, dass wir nach Berlin wollen. Das ist ein Wettbewerb, in dem man mit nur wenigen Siegen einen Titel holen kann.“

Breel Embolo (Sky): „Es ist schwierig, gegen Bayern zu spielen. Wir wussten, wir müssen unsere Chancen ausnutzen. In dieser Konsequenz haben wir bislang kein Spiel begonnen. Wenn wir einen kühlen Kopf bewahren, sind wir gefährlich. Es ist vielleicht die beste Mannschaft der Welt. Wir haben eine Riesen-Qualität, das müssen wir bestätigen. Die Ansprache in der Kabine war heute kürzer, der Trainer war vielleicht auch etwas nervös vor diesem großen Spiel. Wir haben uns heute belohnt.“