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BVB: Sancho vergibt Chance im Finale - Watzke wird fast "wahnsinnig"

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BVB: Sancho vergibt Chance im Finale - Watzke wird fast "wahnsinnig"

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Sancho bringt Watzke zum Verweifeln

Beim DFB-Pokaltriumph des BVB gegen RB Leipzig spielt Jadon Sancho überragend. Eine Riesenchance lässt er jedoch liegen. BVB-Boss Watzke leidet auf der Tribüne mit.
Der BVB führt RB Leipzig im Finale des DFB-Pokals eine Halbzeit lang nahezu vor - und zittert zwischendurch doch nochmal. Am Ende steht aber ein hochverdienter Sieg.
Beim DFB-Pokaltriumph des BVB gegen RB Leipzig spielt Jadon Sancho überragend. Eine Riesenchance lässt er jedoch liegen. BVB-Boss Watzke leidet auf der Tribüne mit.

Hans-Joachim Watzke blieb bei dieser Szene fast das Herz stehen.

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In der 84. Minute des DFB-Pokalfinals zwischen RB Leipzig und BVB hatte Jadon Sancho beim Stand von 3:1 die Möglichkeit, den Leipzigern endgültig den Todesstoß zu versetzen. Doch was der Engländer dann machte, sorgte für einen unfreiwilligen Alterungsprozess bei seinem Boss. (Die SPORT1-Einzelkritik der BVB-Stars)

Die DFB-Pokal-Analyse zum Finale am Freitag ab 20.15 Uhr im TV auf SPORT1 und im Livestream

Watzke: "Hat mich drei Jahre meines Lebens gekostet"

"Ich wäre fast wahnsinnig geworden. Den hätte er schon reinschießen können - das hat mich drei Jahre meines Lebens gekostet", erklärte BVB-Geschäftsführer Watzke nach dem Pokaltriumph der Dortmunder in der ARD. (Die Stimmen zum Spiel)

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Alle Video-Highlights des DFB-Pokals in der SPORT1-Mediathek und in der SPORT1 App

Welche Szene er meinte? Nach einem Steilpass von Mahmoud Dahoud lief Sancho völlig allein auf das Tor von Leipzig-Keeper Peter Gulácsi zu.

Mit einem Haken ließ er den ungarischen Keeper aussteigen und hatte das leere Tor vor den Augen und hätte eigentlich nur noch einschieben müssen.

Sancho hadert mit vergebener Chance

Doch Sancho, der bereits zwei Treffer erzielt hatte, wollte offenbar seinem Kapitän etwas Gutes tun. Er verzögerte wenige Meter vor der Torlinie und versuchte dann einen Querpass auf den mitgelaufenen Marco Reus.

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Doch er hatte die Rechnung ohne den Leipzig-Keeper gemacht. Gulácsi, der bei den drei Gegentreffern zuvor chancenlos gewesen war, jagte Sancho hinterher und schmiss sich in den Querpass. Statt Entscheidung hieß es nur Ecke.

Der CHECK24 Doppelpass mit Kevin Großkreutz, Patrick Helmes und Friedhelm Funkel am Sonntag ab 11 Uhr im TV auf SPORT1

So ganz herausrücken mit seiner Absicht wollte der jüngste Doppelpacker in einem DFB-Pokalfinale (21 Jahre und 49 Tage) nach der Partie nicht. "Keine Ahnung, was da los war. Wenn ich mal auf das Spiel zurückschaue, werde ich mich ärgern, dass ich den Dreierpack nicht gemacht habe", erklärte Sancho nach dem Spiel in der ARD. Immerhin war er laut Opta der erste Engländer, der in einem DFB-Pokalfinale traf. Von SPORT1 gab es trotz des kleinen Schönheitsfehlers die Note 1.

Ob ihn das trösten wird? "Nächstes Mal schiebe ich den Ball einfach rein, wenn ich am Keeper vorbei bin", versicherte der Flügelstürmer.

Was wird nun aus Sancho?

Ob es für den BVB noch ein nächstes Mal geben wird? Sancho schoss den BVB zwar zum Pokalsieg, sich selbst aber möglicherweise nach England zu Wunschklub Manchester United?

Oder kostet ihn der Fehlschuss seinen Inseltraum? Auf die Frage, ob der Engländer zur Strafe für seinen Fehlschuss bleiben müsse, erklärte Watzke: "Das ist der Plan, ja."

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Seinem Lachen nach zu urteilen, war diese Aussage allerdings nicht ernst gemeint. Aber Lachen hält ja bekanntlich jung.

Und das kann Watzke nach dieser Aktion sicher gut gebrauchen.