Hauptsache gewonnen, wird sich Jérôme Boateng gedacht haben. Denn es war beim besten Willen nicht der Abend des Innenverteidigers des FC Bayern.
Harter Aufprall: Sorge um Boateng
Nachdem dem früheren deutschen Nationalspieler in der Anfangsphase beim 4:3-Zittersieg der Münchener im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen die TSG Hoffenheim ein Eigentor unterlaufen war, zog er sich in der zweiten Halbzeit auch noch eine Verletzung zu.
Nach einem Luftduell mit Hoffenheims Christoph Baumgartner in der 75. Minute kam Boateng unglücklich auf dem Boden auf, hielt sich nach dem harten Aufprall auf dem Rasen den Rücken.
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Odriozola wird für Boateng eingewechselt
Wie SPORT1 nach dem Spiel erfuhr, wurde der 31-Jährige bereits in der Kabine am Rücken behandelt. Bayern-Arzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt gab jedoch schon leichte Entwarnung.
In der 83. Minute war Boateng von Trainer Hansi Flick ausgewechselt worden. Winter-Neuzugang Àlvaro Odriozola gab sein Debüt für den deutschen Rekordmeister.
In der Phase zwischen Boatengs Sturz und seiner Auswechslung kassierte Bayern den Treffer zum 4:2 durch Munas Dabbur, bei dem die Abwehr alles andere als gut aussah.
Sollte Bayern in nächster Zeit auf Boateng verzichten müssen, könnte die Stunde von Odriozola geschlagen haben. Ebenfalls eine Option ist Lucas Hernández, der gegen Hoffenheim erstmals nach seiner Verletzungspause wieder im Kader stand.